De Jong und Werder: Geht da doch noch was?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Nigel de Jong will Milan im Winter verlassen @Maxppp

Die Werder-Suche nach einem neuen Sechser spuckte vergangene Woche einen spektakulären Namen aus: Nigel de Jong. Ein anschließendes Dementi von Torsten Frings nahm der Personalie dann schnell die Schärfe. Doch nun nimmt das Thema wieder Fahrt auf.

Der SV Werder Bremen sucht nach einem neuen Sechser. Gefahndet wird nach einem Spieler, der ähnliche fußballerische Eigenschaften in die Waagschale wirft wie Philipp Bargfrede: Zweikampfstark sollte er sein, dazu dynamisch und zumindest über einen soliden Spielaufbau verfügen.

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Bis zur vergangenen Woche war allerdings keine Lösung in Sicht. Dann machten Gerüchte um Nigel de Jong die Runde. Der niederländische Vizeweltmeister von 2010 könne ab Januar leihweise vom AC Mailand an die Weser wechseln, berichtete die italienische ‚Tuttosport‘. Wenig später nahm Co-Trainer Torsten Frings den Spekulationen den Wind aus den Segeln. „Ein guter Spieler, aber ein Gerücht“, stellte Frings klar, „ich war ehrlich gesagt überrascht, als ich das gelesen habe, denn ich wusste davon nichts. Und ich müsste das wissen oder hätte es zumindest mal gehört.“

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Wird de Jong doch noch ein Thema?

Klar ist: Rein fußballerisch würde de Jong als herausragender Zweikämpfer perfekt ins Bremer Konzept passen. Und laut einem neuen Bericht der ‚Tuttosport‘ muss das Thema nicht unbedingt schon erledigt sein. Demzufolge drängt der ehemalige HSV-Profi auf seinen Abschied von Milan. Zu selten kommt er unter Trainer Sinisa Mihajlovic zum Einsatz.

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Im Raum steht dem Sportblatt zufolge ein Leihgeschäft. In diesem Fall müssten die ‚Rossoneri‘ jedoch weiterhin einen Teil des Gehalts stemmen. Werder wäre also auf ein Zugeständnis der Italiener angewiesen. Und auch perspektivisch stellt sich die Frage, ob eine de Jong-Verpflichtung aus Sicht der ‚Grün-Weißen‘ Sinn ergeben würde. Denn der Sechser ist bereits 30 Jahre alt, zudem wäre sein Engagement in Bremen nur eines auf Zeit.

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