Dembélé-Ärger: BVB winkt Millionensumme

von Remo Schatz - Quelle: Bild | as
1 min.
Dem BVB könnte dank Ousmane Dembélé weitere Millionen einstreichen @Maxppp

Sein erstes Jahr beim FC Barcelona hat sich Ousmane Dembélé sicher anders vorgestellt. Auf eine lange Verletzungspause folgten einige Eskapaden, die dem Franzosen den Ärger seines Arbeitgebers einbrachten. Leitragender könnte auch Borussia Dortmund sein. Dennoch könnte eine Millionensumme winken.

Seit seinem Rekordwechsel im vergangenen Sommer kam Ousmane Dembélé beim FC Barcelona bislang zu lediglich zehn Pflichtspieleinsätzen. Die miserable Entwicklung des 20-Jährigen in der katalanischen Metropole tangiert auch direkt Borussia Dortmund.

Unter der Anzeige geht's weiter

Bonuszahlungen in Gefahr

105 Millionen Euro haben die Schwarz-Gelben als Sofortzahlung eingestrichen. Der Vertrag beinhaltet darüber hinaus weitere Bonuszahlungen. So würden der BVB bis zum 100 Pflichtspieleinsatz nach jedem 25. Spiel fünf Millionen Euro kassieren. Ob diese Summe jemals fließt, ist aktuell jedoch fraglich.

Lese-Tipp Trainersuche: Bayern wollen keine Übergangslösung

Andere Bonuszahlungen sind da durchaus wahrscheinlicher. Zehn Millionen Euro würden fällig, wenn sich Barça in dieser und der kommenden Saison für die Champions League qualifiziert. Stand jetzt ist zumindest die Teilnahme für die kommenden Saison nahezu gesichert. Sollten die Blaugrana die Königsklasse in diesem oder dem nächsten Jahr gewinnen, winken pro Titel weitere fünf Millionen Euro.

Unter der Anzeige geht's weiter

Ungewöhnliche Beteiligung bei Weiterverkauf

Die ‚Bild‘ enthüllt nun eine bislang unbekannte Weiterverkaufsbeteiligung. Sollte es sich Dembélé endgültig mit seinem Arbeitgeber verscherzen und der FCB entscheidet sich zur vorzeitigen Trennung, erhält der BVB demnach den Fixbetrag von rund 20 Millionen Euro.

Dass Barça bereits nach einem Jahr den Schlussstrich zieht, ist jedoch vor allem aufgrund der gezahlten Ablöse eher unwahrscheinlich. Der Youngster tut derzeit jedoch alles dafür, sich den Ärger des Renommierklubs zu sichern. Wie die ‚as‘ berichtet, hat sich Dembélé eigenmächtig einen eigenen Osteopathen gesucht. Den Barcelona-Profis ist es nicht verboten, sich den Rat von eigenen Ärzten einzuholen. Allerdings muss dies der Vereinsführung mitgeteilt werden. Barcelona erfuhr davon allerdings aus der Presse.

FT-Meinung

Unwahrscheinlich

Trotz aller Eskapaden ist es kaum denkbar, dass Barça das zweifelsohne riesige Offensivtalent nach nur einer Saison ziehen lässt. Davon unabhängig ist fraglich, ob sich die Dortmunder tatsächlich eine solche Weiteverkaufsbeteiligung haben sichern können. Üblicherweise richten sich solche Klauseln prozentual an der gezahlten Ablösesumme. Eine Fixbertrag wäre eine überaus ungewöhnliche Vereinbarung, die jedoch der BVB mit Sicherheit nicht ablehnen würde.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter