Dembélé begründet: „Darum entschied ich mich für den BVB“

von Tobias Feldhoff
2 min.
Ousmane Dembélé (r.) dribbelt seinen Gegenspielern davon @Maxppp

Dem BVB ist mit der Verpflichtung von Ousmane Dembélé ein echter Coup geglückt. Warum er zugunsten der Schwarz-Gelben zahlreiche Topklubs verschmähte, erklärt der Youngster nun.

Bei Borussia Dortmund darf man sich beglückwünschen. Im Poker um Ousmane Dembélé setzte sich der deutsche Vizemeister unter anderem gegen den FC Barcelona und auch den FC Bayern durch. 15 Millionen Euro Ablöse, die letztlich an Stade Rennes fließen, dürfen gemessen an den heutigen Preisen durchaus als Schnäppchen bezeichnet werden. Dafür bekommt der BVB einen gerade 19-Jährigen, der alle Voraussetzungen für eine Weltkarriere mitbringt.

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Doch warum schubste Dembélé die Weltklubs am Ende von der Bettkante und entschied sich für den Wechsel zur Borussia? „Die Art, wie sie sich um mich bemüht und mir das Gefühl gegeben haben, dass ich wichtig bin und sie mich wirklich haben wollen, hat mich überzeugt. Seit dem ersten Treffen im Winter habe ich sehr oft mit Trainer Thomas Tuchel gesprochen“, erklärt der Youngster im Interview mit der ‚Sport Bild‘, „ich bin überzeugt, dass er der Richtige ist, um mich weiterzuentwickeln. Insgesamt ist der Klub ein guter Ort für junge Spieler, das hat die Vergangenheit gezeigt.“

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Als Zwischenstation will Dembélé den BVB dennoch nicht sehen. „Ich kann es gar nicht erwarten, bis ich vor dieser tollen Kulisse spielen und jubeln darf“, freut sich der französische U21-Nationalspieler auf den Signal Iguna-Park.

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Bis 2021 hat Dembélé bei den ‚Schwarz-Gelben‘ unterschrieben. Taktisch eröffnet das Talent den Dortmundern mit seinen Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins ganz neue Möglichkeiten. „Ich hatte viele Angebote. Aber ich habe von Anfang an klar gemacht, dass ich nur nach Dortmund will. Mir war vom ersten Moment an klar, dass ich dort hin muss und es keinen anderen Verein geben kann“, so Dembélé, der bereits fleißig deutsch lernt.

FT-Meinung: Der BVB darf sich auf einen sehr talentierten und ganz offensichtlich sehr geerdeten Profi freuen. Zu hoch darf man die Erwartungen an den Teenager dennoch nicht schrauben. Die Verantwortung, Dembélé geduldig anzuleiten und in die europäische Spitze zu führen, liegt bei Tuchel.

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