Der Schock saß denkbar tief bei Borussia Dortmund. Eine 4:0-Halbzeitführung gab man gegen Erzrivale Schalke 04 noch aus der Hand. Am Ende stand statt des erhofften Befreiungsschlags ein bitteres 4:4-Unentschieden zu Buche. War es das für Peter Bosz?
Nur einen Sieg aus den vergangenen zehn Pflichtspielen holte der BVB. Vor dem Derby gegen Schalke 04 kündigte Peter Bosz an, gewinnen zu müssen – auch für seinen Job. Muss der Niederländer nun also seinen Hut nehmen?
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Sportdirektor Michael Zorc wich der Frage nach der Partie gegen Königsblau aus. „Wir sind fassungslos und müssen das jetzt erst einmal einordnen“, so der 55-Jährige. Doch ist Bosz nach der desolaten Vorstellung seines Teams in Durchgang zwei noch tragbar?
Der Chefcoach selbst sagte: „Ich werde weiter hart arbeiten, habe mein Leben lang hart gearbeitet. Ich werde die Mannschaft wieder aufbauen, mich braucht niemand aufzubauen. Ich habe als Trainer noch nie aufgegeben – und werde auch jetzt nicht aufgeben.“
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Ob Bosz weitermachen darf, wird womöglich auch davon abhängen, ob Borussia Dortmund überhaupt einen geeigneten Nachfolger findet. Schon der FC Bayern tat sich im Oktober schwer, einen Ancelotti-Erben zu finden, griff auf Interimslösung Heynckes zurück. Am heutigen Sonntag hält der BVB seine Mitgliederversammlung ab. Man darf gespannt sein, ob auch Bosz noch anwesend sein darf.
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