Mit Bremen, Nürnberg, Gladbach und Braunschweig sind bereits vier Bundesligisten in der ersten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden. Auch am heutigen Dienstag hoffen unterklassige Klubs auf die Sensation. Sieben Erstligisten fürchten eine Blamage – manche mehr, manche weniger.
20:30 Uhr
Arminia Bielefeld – Bayer Leverkusen
Die Werkself hat zwar keine weite Anreise, die Aufgabe in Bielefeld ist allerdings knifflig. In der aktuellen Saison ist der Dritte der zweiten Liga zuhause noch ungeschlagen. In der ersten Runde musste Eintracht Braunschweig auf der Alm dran glauben. Mit einer Plakataktion sorgte die Arminia zusätzlich für Feuer: „Mögliche Risiken und Nebenwirkungen: Unangenehmes Ausscheiden“, hieß es in der Spielankündigung. Pikant: Vergangene Saison musste Bayer in der zweiten Runde ebenfalls nach Bielefeld. Erst in der Verlängerung erlöste André Schürrle den Bundesligisten.
Hamburger SV – SpVgg Greuther Fürth
Die Partie wird zum Abschiedsspiel für Rodolfo Esteban Cardoso. Ab dem kommenden Wochenende übernimmt Bert van Marwijk den kriselnden Bundesliga-Dino. Gegen Fürth erwartet den HSV ein unbequemer Gegner, der mit dem Selbstvertrauen eines Tabellenführers an die Elbe reist. In der vergangenen Saison holten die ‚Kleeblätter‘ ein 1:1 in der Imtech-Arena.
TSG Hoffenheim – Energie Cottbus
In Cottbus träumt man von einer Wiederholung des Pokalmärchens aus dem Jahr 1997. Der Bundesligist aus Sinsheim will allerdings den Spielverderber geben. Weil beide Teams in dieser Saison bereits die unterschiedlichsten Gesichter gezeigt haben, erwartet die Zuschauer eine Wundertüte.
FSV Mainz 05 – 1. FC Köln
Eine interessante Begegnung steigt am Bruchweg. Der ambitionierte Zweitligist aus Köln trifft auf die laufstarken Mainzer, die einen guten Saisonstart hingelegt haben (Platz sieben). Nach dem herben 1:4 am Wochenende gegen Bayer Leverkusen sieht Coach Thomas Tuchel den Pokal als „beste Medizin“. Die Wirkungsweise wird sich allerdings noch herausstellen. Siehe Bielefeld.
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