FC Bayern: Trotz Douglas – di María weiter ein Thema

von Kevin Niekamp
2 min.
Ángel Fabián Di María Hernández @Maxppp

Der FC Bayern steht dicht vor dem ersten hochkarätigen Transfer für die neue Spielzeit. Abgeschlossen sind die Planungen damit allerdings noch nicht. Die Flügelpositionen sind weiter das alles beherrschende Thema rund um die Säbener Straße.

Mit Douglas Costa ist sich der FC Bayern laut Medienberichten vom Donnerstag bereits einig. Gut 35 Millionen Euro wird der Brasilianer dem Vernehmen nach Kosten. Costa kann sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seiten spielen und wird mittelfristig Franck Ribery respektive Arjen Robben ersetzen. Mit David Alaba, Juan Bernat, Thomas Müller und Mario Götze sowie auf lange Sicht Sinan Kurt stehen zudem weitere Alternativen und Zukunftslösungen bereit. Doch in München soll es offenbar weiterhin die ganz große Lösung sein.

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Nach Informationen der ‚Bild‘ ist ein Transfer von Ángel di María noch nicht vom Tisch. Der Argentinier, der aktuell ebenso wie Costa bei der Copa América um den Titel kämpft, wird jedoch auch vom FC Barcelona und Paris St. Germain beobachtet. Ob die Bayern nach den kolportierten 35 Millionen für Costa und den bereits investierten zwölf Millionen für Sven Ulreich und Joshau Kimmich die zuletzt genannte Ablöse für di María zahlen wollen, steht jedoch auf einem anderen Blatt. Zur Erinnerung: Erst im letzten Sommer war der Mittelfeldspieler für 75 Millionen Euro von Real Madrid zu Manchester United gewechselt.

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„Ich werde nicht gehen“

Dort konnte er in seiner Premierensaison jedoch nur selten überzeugen. Gerüchte um seinen Wechsel sind die Folge. In 33 Spielen bereitete di María zwölf Treffer vor und erzielte vier weitere selbst. Kein allzu schlechter Wert, gemessen an der Ablöse und den Qualitäten des Argentiniers allerdings zu wenig.

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Am Rande der Copa América hat sich di María nun zu den Spekulationen geäußert: „Für meine Familie und mich lief nicht alles optimal, weil ich nicht gespielt habe. Aber ich werde nicht gehen, denn so denke ich nicht. Auch in Madrid gab es Zeiten, da wurde ich im Stadion ausgepfiffen. Aber ich habe mich dem gestellt und am Ende haben sie gejubelt.

Ich hatte einen guten Start mit Toren und Vorlagen. Ich hatte einen Lauf, ehe ich nicht mehr spielte. Es ist schwierig zu erklären, warum ich dann nicht mehr gespielt habe“, ergänzt der 27-Jährige. Ein Ende des täglichen Hin- und Her ist trotz dieser Aussagen nicht in Sicht. Die ‚as‘ bringt zudem mit Arda Turan einen möglichen Nachfolger ins Gespräch. Demnach hat United die Konkurrenz aus Liverpool und London ausgestochen. Hinzu kommen Neuzugang Memphis Depay sowie Adnan Januzaj, Juan Mata, Ashley Young und Rückkehrer Nani. In Manchester herrscht somit ein Überangebot auf den Flügeln. Für die Bayern erhöhen sich damit die Chancen.

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