Die besten Transfers der Klubgeschichte: FC Schalke 04

von David Weiss
3 min.
Schalke 04 @Maxppp

Manche Namen vergessen die Fans der Bundesliga niemals: Seien es Spieler wie ein Franz Beckenbauer, Klaus Fischer oder Johan Micoud – sie alle zeigten überragende Leistungen, erspielten sich ihren Platz in den Herzen der eigenen Anhänger und verdienten sich Respekt über die Vereinsgrenzen hinweg. FussballTransfers erinnert an diese besten Transfers der Klubgeschichte. Diese Auswahl erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.

Heute: FC Schalke 04

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Schalke 04 blickt auf eine glorreiche Vergangenheit zurück. ‚Königsblau‘ gewann sieben Mal die Meisterschaft, vier Mal den DFB-Pokal und 1997 den UEFA-Cup. Berühmte Spieler wie Bernie Klodt, Mesut Özil oder jüngst Manuel Neuer trugen das Trikot der ‚Knappen‘, stammen allerdings aus der Jugendabteilung der Schalker und können daher keinen Eingang in die besten Transfers der Klubgeschichte finden.

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Klaus Fischer: Der für seine Fallrückzieher berühmt gewordene Stürmer stammt ursprünglich aus Bayern. Seine erste fußballerischen Schritte unternahm Fischer beim SC Zwiesel. 1968 heuerte er bei TSV 1860 München an. Im Jersey der ‚Löwen‘ schoss Fischer in 60 Spielen 28 Tore. Dieser Wert überzeugte ‚Königsblau‘. Im Sommer 1970 überzeugte Schalke den Angreifer von einem Wechsel – für beide Seiten begann eine lange Erfolgsgeschichte. Fischer blieb elf Jahre, machte 295 Spiele und erzielte dabei 182 Treffer. In der Saison 1971/72 schaffte der Stürmer mit seinem Team einen traurigen Rekord. Schalke holte 52 Punkte (nach der Zwei-Punkte-Regel), aber wurde hinter dem FC Bayern doch nur Zweiter. Bis heute sind die ‚Knappen‘ damit der beste Vizemeister aller Zeiten. Immerhin gewann ‚Königsblau‘ den DFB-Pokal in diesem Jahr.

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Marc Wilmots: Im Juli 1996 überwies der FC Schalke umgerechnet 800.000 Euro an Standard Lüttich für den Offensiv-Allrounder. Wilmots blieb bis zum Sommer 2000, dann erlagen die ‚Knappen‘ einem Angebot von Girodins Bordeaux in Höhe von drei Millionen Euro für den Belgier. In Frankreich fühlte sich Wilmots nicht heimisch. Nach nur einem Jahr kehrte er für 2,1 Millionen Euro ins Parkstadion zurück und blieb bis zu seinem Karriereende 2003. Wilmots machte 138 Bundesliga-Partien für die ‚Knappen‘, erzielte 27 Tore und bereite 15 Treffer vor, doch er wird immer für seine Leistungen im UEFA Cup-Finale 1997 unvergessen bleiben. Wilmots traf im Hinspiel gegen Inter Mailand zum 1:0. Diesen Treffer konnten die Italiener im Rückspiel ausgleichen, doch der Belgier verwandelte im Elfmeterschießen den entscheidenden Schuss und gewann auf diese Weise den Titel für ‚Königsblau‘.

Raúl: Der spanische Superstar ist nicht einmal ein Jahr in Deutschland, gehört dennoch schon zu den besten Transfers der Schalker Klubgeschichte. Im Sommer wechselte der Stürmer nach Fürsprache von Christoph Metzelder ablösefrei von Real Madrid in die Veltins Arena. Die Trikotverkäufe explodierten und die Marke Schalke 04 gewann über die deutschen Grenzen hinweg an Bekanntheit. Sportlich lief zu Saisonbeginn dagegen wenig für Raúl zusammen. Im Laufe der Hinrunde fand der Spanier jedoch zu seiner überragenden Form. Der 33-Jährige erzielte in Liga, Pokal und Champions League entscheidende Treffer und trug auf diese Weise dazu bei, dass eine Spielzeit, die (aus finanziellen Gründen) als eine der schwierigsten der gesamten Vereinsgeschichte begann, mit dem Erreichen des Champions League-Halbfinals ein großes Highlight hatte.

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Außerdem in der Auswahl: Frank Rost, Marcelo Bordon, Ebbe Sand, Yves Eigenrauch.





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