Die FT-Leser haben gewählt: So sieht die Top-Elf der Saison 2012/13 aus

Tor:

René Adler (Hamburger SV): Hauchdünn vor Manuel Neuer schaffte es der Keeper ins Team. Der 28-Jährige kam nach langer Leidenszeit zurück und wurde in kürzester Zeit zum Publikumsliebling beim HSV. Konstantester Spieler der Hanseaten und wieder zurück in der Nationalelf. Trotz Platz sieben in der Liga ein gelungenes Jahr für Adler.

Abwehr:

Philipp Lahm (FC Bayern München): Der Kapitän war nicht nur mitverantwortlich dafür, dass der Deutsche Meister nur 18 Gegentore hinnehmen musste. Auch das Angriffsspiel unterstützte Lahm in exzellenter Manier. Elf Torvorlagen sprechen für sich.

Mats Hummels (Borussia Dortmund): Der Nationalspieler war nicht ganz so beständig wie in der vorigen Jahren, zeigte aber dennoch herausragende Leistungen und verdiente sich seinen Platz in der Elf des Jahres redlich.

Dante (FC Bayern München): Über jeden Zweifel erhaben ist der Brasilianer, der vor der Saison aus Mönchengladbach kam. Bei der Wahl der Top-Elf erhielt kein Akteur mehr Stimmen. Kopfball- und zweikampfstark strahlte der Nationalspieler über die gesamte Saison grenzenlose Ruhe aus.

David Alaba (FC Bayern München): Links hinten gesetzt in der Top-Elf ist der Youngster aus Österreich. Auch wenn die Konkurrenz nicht sonderlich groß war, verdiente sich Alaba den Platz mit einem enormen Laufpensum, technischer Klasse und einem kongenialen Zusammenspiel mit Franck Ribéry.

Mittelfeld:

Bastian Schweinsteiger (FC Bayern München): Nach einer etwas schwächeren Saison war der verlängerte Arm von Trainer Jupp Heynckes in diesem Jahr wieder voll auf der Höhe. Als Taktgeber im Mittelfeld und lautstarker Motor gelangen Schweinsteiger zudem sieben Tore und fünf Assists. Hut ab.

Ikay Gündoğan (Borussia Dortmund): Den größten Leistungssprung hat wohl der spielstarke Sechser des BVB gemacht. Was sich in der Rückrunde der letzten Saison andeutete, bestätigte der Deutsch-Türke in beeindruckender Manier: Gündoğan ist auf dem Weg zu einem der besten Mittelfeldspieler der Welt.

Mario Götze (Borussia Dortmund): Trotz seiner 20 Jahre wirkt der Techniker wie ein alter Hase. Abgezockt im Zweikampf und mit einer unvergleichlichen Ballführung ausgestattet, verzückte der Youngster Fußballfans in ganz Deutschland. Nicht zuletzt wegen 23 Torbeteiligungen ein Mann für die Elf des Jahres.

Angriff:

Robert Lewandowski (Borussia Dortmund): Den BVB-Block komplettiert der polnische Torjäger. Nur knapp hat es für den 24-Jährigen nicht zur Torjägerkrone gereicht. Dennoch machte Lewandowski deutlich, warum er derzeit einer der gefragtesten Stürmer weltweit ist.

Stefan Kießling (Bayer Leverkusen): Nur besser beim Toreschießen als Lewandowski war der 29-Jährige vom Werksklub. Dank seiner 25 Tore konnte sich Bayer souverän für die Champions League qualifizieren. Der Torriecher bringt Kießling den Startplatz in der Top-Elf.

Franck Ribéry (FC Bayern München): Nicht nur bei den Bayern und in der französischen Nationalelf ist der Rechtsfuß gesetzt auf Linksaußen – auch die FT-Leser halten große Stücke auf Ribéry. Mit zehn Treffern und 15 Torvorlagen hat der 30-Jährige gezeigt, dass er mehr denn je in der Blüte seiner Tage steht. Ribérys Spielfreude macht Lust auf die kommende Saison.

Auf der Bank:

Manuel Neuer (FC Bayern München), Dani Carvajal (Bayer Leverkusen), Marco Reus (Borussia Dortmund), Thomas Müller (FC Bayern München)