Die große Wandlung des SV Werder

von Tobias Feldhoff
1 min.

Platz zehn in der Bundesliga, das war das ernüchternde Ergebnis einer durchwachsenen Saison 2008/2009. Lediglich der DFB-Pokalsieg übertünchte das schwächste Bundesliga-Resultat seit 1999 ein wenig.

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Die Ursachen lagen zu einem großen Teil in der schlechten Organisation der Defensive, aber auch an der zu starken Konzentration auf Fixpunkt Diego, der gleichzeitig Mittelfeldmotor, kreativer Kopf und Torjäger sein sollte.

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Die Auftritte in dieser Saison zeigen einen anderen SV Werder. Selten wird noch der so spektakuläre Hurra-Fußball geboten. Man spielt eine ‚kontrollierte Offensive‘, diese taktische Ausrichtung dürfte den älteren Werder-Fans noch ein Begriff sein. Aus der Not eine Tugend gemacht hat Trainer Thomas Schaaf, der seit Beginn der Spielzeit auffallend stark auf deutsche Spieler baut.

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Beim 3:0-Erfolg gegen Mainz am Sonntag standen gleich neun Deutsche in der Startelf. Lediglich die Stützen Naldo und Claudio Pizarro könnten theoretisch nicht für die Mannschaft von Bundestrainer Jogi Löw auflaufen.

Ob nun Zufall oder Absicht, der Identifikation der Fans mit der Mannschaft schadet die Entwicklung nicht. Mit Philipp Bargfrede und Aaron Hunt sind sogar zwei Spieler zu Leistungsträgern aufgestiegen, die der eigenen Jugend entstammen und sich an gestandenen Spielern wie Kapitän Torsten Frings orientieren können.

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Man darf in dieser Saison sehr gespannt sein auf die Mannschaft ohne den ganz großen Superstar – aber mit dem ganz großen Zusammenhalt.

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