Die Neuzugänge des Winters: Werder Bremen & FC Augsburg

von David Hilzendegen
2 min.
Werder Bremen @Maxppp

Auch in diesem Winter schlugen die Bundesligisten auf dem Transfermarkt zu. Mehr als 50 Millionen Euro ließen sich die Vereine ihre Verstärkungen insgesamt kosten. FussballTransfers stellt die neuen Gesichter und Namen der Liga vor.

Werder Bremen: François Affolters Unterschrift war dringend nötig geworden, nach dem personellen Schwund in der Abwehr der Hanseaten. Sommerzugang Andreas Wolf verabschiedete sich überraschend zum AS Monaco, Naldos Knieverletzung ist schlimmer als befürchtet und Sebastian Prödl fällt wegen einer schweren Gesichtsverletzung über Monate aus. So kam der Neuzugang von Young Boys Bern gerade recht, den Werder zunächst bis Ende des Jahres ausleiht – mit Option auf Festverpflichtung bis 2015. „Er ist ein junger Spieler mit sehr viel Potenzial“, meint Trainer Thomas Schaaf und hebt Affolters Technik, Grundschnelligkeit, Übersicht und Gelassenheit hervor. Der gute Auftritt gegen Bayer Leverkusen lässt auf eine sinnvolle Verstärkung hoffen.

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Zlatko Junuzović war in dieser Partie noch nicht spielberechtigt, er kommt wohl erst am Sonntag gegen den SC Freiburg zum Zug. Einen technisch versierten, schussstarken Vorbereiter sieht Schaaf im Neuzugang von Austria Wien. Gleichzeitig ist die Verpflichtung des 24-Jährigen ein Fingerzeig in Richtung Mehmet Ekici, Marko Marin und Aaron Hunt. Alle drei versuchten in der Hinrunde über weite Strecken erfolglos, das Kreativspiel der Bremer anzukurbeln. Diese Aufgabe obliegt demächst Junuzović. Sein Vertrag läuft bis 2015.




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FC Augsburg: Spielerische Impulse und Kreativität erhofft sich Trainer Jos Luhukay von Jan Morávek, dem namhaftesten Neuzugang der Fuggerstädter, der leihweise bis Saisonende von Schalke 04 kommt. Dass der Tscheche im Abstiegskampf eine Hilfe sein kann, bewies er in der vergangenen Saison, als er mit dem 1. FC Kaiserslautern einen überraschenden siebten Platz holte. Wegen Rückstand nach einer Verletzung kam er jedoch noch nicht zum Einsatz.

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Etwas weniger offensiv als Morávek agiert Ja-Cheol Koo, den Manager Andreas Rettig am letzten Tag der Transferperiode vom VfL Wolfsburg zu den Schwaben lotste. Um den Südkoreaner bemühte sich Augsburg bereits im Sommer, damals widerstanden die Niedersachsen den Avancen. Im zweiten Anlauf klappte es. „Unser besonderer Dank gilt deshalb den Verantwortlichen des VfL Wolfsburg, allen voran Felix Magath, ohne deren Unterstützung der Transfer nicht möglich gewesen wäre“, findet Rettig lobende Worte für den ‚Wölfe‘-Trainer. Ein seltenes Ereignis in den letzten Wochen.

Eine Ergänzung in der Abwehr und direkter Konkurrent des gesetzten Marcel de Jong ist Matthias Ostrzolek. Der Linksverteidiger spielte beim VfL Bochum zum Ende der Hinrunde nur noch eine untergeordnete Rolle und dürfte sich auch beim FCA zunächst hinten anstellen müssen. „Mit diesem Wechsel kann ich mir den Traum von der 1. Bundesliga erfüllen. Das gab den Ausschlag für meine Entscheidung“, so der U21-Nationalspieler, der seit der F-Jugend bei Bochum spielte.




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