Die Senkrechtstarter der Saison (3/6)

von David Weiss
2 min.

Die großen Entscheidungen des Fußballjahres stehen noch an, in manch einer Hinsicht kann aber schon jetzt ein Fazit gezogen werden. Eine Erkenntnis der Saison 2009/10: Die großartigen Erfolge der Jugendnationalmannschaften spiegeln sich auch in der Bundesliga wider. Immer mehr deutsche Talente schaffen den Sprung in die Stammelf ihres Klubs. FussballTransfers stellt in einer sechsteiligen Serie die Shootingstars der Saison vor.

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Philipp Bargfrede (Werder Bremen): Mit ihm in der Startaufstellung verloren die Hanseaten nur ein einziges Mal – kaum eine Statistik kann den Wert von Philipp Bargfrede für Werder Bremen besser als diese unterstreichen. Aus der eigenen Jugend gekommen, spielte sich das Talent im letzten Sommer in den Fokus von Cheftrainer Thomas Schaaf. Der beförderte Bargfrede in die Profimannschaft, wo er den 21-Jährigen auf fast jeder Mittelfeldposition agieren ließ.

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Doch zu seiner Paraderolle fand Bargfrede erst nach seiner Verletzung. Im Winter laborierte er lange an Knie-Problemen. Bremen verlor prompt fünf Partien in Folge. Bargfrede kehrte zurück und Schaaf stellte das System auf die Doppel-Sechs um. Bargfrede kam an die Seite von Torsten Frings und spielt dort immer stärker. Nicht wenige Experten sehen ihn als den Nachfolger des Werder-Kapitäns. Auch in der Nationalmannschaft.

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Stefan Reinartz (Bayer Leverkusen): Ein halbes Jahr hatte Rudi Völler den defensiven Mittelfeldspieler zum 1. FC Nürnberg verliehen. Dort überzeugte das Talent und machte 16 der 17 Spiele für den Club in der Rückrunde. Auch ihm war es zu verdanken, dass die Franken den Weg zurück ins Oberhaus der Bundesliga finden konnten.

Die Belohnung für Reinartz folgte in dieser Saison. Trainer Jupp Heynckes holte den inzwischen 21-Jährigen zu Bayer Leverkusen zurück und formte einen Stammspieler aus dem hochbegabten Rechtsfuß. Viel ist in dieser Saison über Toni Kroos oder Arturo Vidal geschrieben worden, aber spätestens seit der Verletzung von Simon Rolfes gehört auch ein großer Teil des Lobes Stefan Reinartz.




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