Die Shootingstars 2012/2013: Leon Goretzka

von Andreas Schreiber
2 min.
VfL Bochum Leon Goretzka @Maxppp

Die 50. Bundesliga-Saison steht vor der Tür. Dass die Teams den Jugendtrend der vergangenen beiden Jahre fortsetzen, ist zu erwarten. FussballTransfers stellt die hoffnungsvollsten Talente vor, die vor dem Durchbruch im deutschen Profifußball stehen.

Sein Profidebüt hätte nicht besser laufen können. Gleich in seinem ersten Spiel für den VfL Bochum erzielte Leon Goretzka einen wichtigen Treffer und ebnete seiner Mannschaft so den Weg zum 2:1-Auftaktsieg über Dynamo Dresden. Es läuft die 52. Spielminute, Spielstand 1:0 für Dresden. Alexander Iashvili zirkelt den Ball per Freistoßflanke in die Mitte. Den Rest erklärt Goretzka so: „Ich habe einfach nur den Kopf hingehalten, dann flog er auch schon ins Netz. In diesem Moment kommen sehr viele Emotionen hoch, aber dann habe ich mich einfach nur gefreut.

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Und mit ihm ganz Bochum. Ein Gefühl, das das in dieser Partie im rechten Mittelfeld aufgebotene und hoch veranlagte Talent nicht kalt gelassen hat: „Vor noch nicht allzu langer Zeit habe ich selbst noch die Namen der Spieler gerufen und sie angefeuert. Jetzt skandieren sie meinen Namen – das war pure Gänsehaut für mich. Unglaublich.“ Geschehen ist dies am vergangenen Samstag. Seitdem steht die Welt des 17-jährigen Schülers nicht mehr still.

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Bevor Goretzka sich mit einem Mal auf Deutschlands Profifußball-Landkarte schoss, sorgte er bereits im Nachwuchsbereich für Furore. Auch dort mit Nachdruck. In diesem Jahr zeichnete ihn der DFB für den besten Spieler seines Jahrgangs mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold aus. Die deutsche U17-Nationalmannschaft führt er nicht umsonst als Kapitän auf das Feld.

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Anders als bei seinem Profidebüt für den VfL Bochum, dem Goretzka seit seinem sechsten Lebensjahr die Treue hält, kam er im Nachwuchsbereich ausschließlich im zentralen Mittelfeld zum Einsatz, wo auch seine Torgefährlichkeit zum Tragen kommt. In bislang 17 U17-Nationalspielen schoss der technisch versierte Akteur fünf Treffer. Seit Samstag steht fest: Goretzka trifft von überall. „Egal wo man spielt: Alles geben und so viel wie möglich zum Spiel beitragen“, lautet seine Devise. Gelingt ihm dies auch in Zukunft, wird man den Namen Goretzka noch des Öfteren hören. Und das nicht nur in Liga zwei.




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