Die Shootingstars 2012/2013: Samed Yeşil

von Andreas Schreiber
2 min.
Bayer 04 Leverkusen Samed Yeşil @Maxppp

Die 50. Bundesliga-Saison steht vor der Tür. Dass die Teams den Jugendtrend der vergangenen beiden Jahre fortsetzen, ist zu erwarten. FussballTransfers stellt die hoffnungsvollsten Talente vor, die vor dem Durchbruch im deutschen Oberhaus stehen.

Heute: Samed Yeşil

Der absolute Durchbruch gelang Samed Yeşil bei der im vergangenen Jahr in Mexiko stattfindenden Weltmeisterschaft der U17-Junioren. Fast wie aus dem Nichts schoss sich der Mittelstürmer von Bayer Leverkusen mit sechs Treffern und acht Torvorlagen in sieben Spielen ins Rampenlicht. Deutschland landete am Ende auf Rang drei, nachdem die Mannschaft von Trainer Steffen Freund im Halbfinale gegen den Gastgeber und späteren Weltmeister mit 2:3 unterlag.

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Yeşil spielte in dem Team in vorderster Front und war Vollstrecker und ballsichere Anspielstation zugleich. Vor dem Turnier sagte Freund über seinen Torjäger: „Er kann jederzeit ein Spiel für uns entscheiden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er trifft.“ In 21 U17-Partien tat dies die Nummer neun 19 Mal. Zudem gelang es dem heute 19-Jährigen sich aufgrund seiner ausgezeichneten Technik perfekt in das Kombinationsspiel seiner Kollegen zu integrieren.

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In Anlehnung an Deutschlands Rekordtorschützen Gerd Müller tauften ihn seine Teamkameraden ‚Gerd‘. Klar, dass seine Treffsicherheit auf der großen Bühne auch den Spitzenklubs nicht verborgen blieb. Bereits während des Turniers wurde bekannt, dass der FC Arsenal Interesse zeigt. Der Angreifer mit türkischen Wurzeln entschied sich allerdings für den Verbleib bei Bayer Leverkusen, seinem Heimatverein, wo er sich in Zukunft mehr Einsatzzeiten ausrechnet.

Nach bislang lediglich zehn Minuten in der Bundesliga ist in dieser Saison mit deutlich mehr Spielzeit zu rechnen. Auch der Nationalmannschaft wird die Nachwuchshoffnung erhalten bleiben. Unmittelbar nach der WM entschied sich Yeşil für Deutschland, obwohl der Knipser auch für die Türkei hätte spielen können. Die Fußball-Fans hierzulande dürfen sich auf einen neuen Bomber freuen.




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