Die Shootingstars 2012/2013: Tom Trybull

von Tobias Feldhoff
2 min.
Werder Bremen Tom Trybull @Maxppp

Die 50. Bundesliga-Saison steht vor der Tür. Dass die Teams den Jugendtrend der vergangenen beiden Jahre fortsetzen, ist zu erwarten. FussballTransfers stellt die hoffnungsvollsten Talente vor, die vor dem Durchbruch im deutschen Oberhaus stehen.

Heute: Tom Trybull

Dieser Profi würde selbst im Mittelfeld des FC Barcelona nicht negativ auffallen“, sagte Klaus Allofs einst über – nein, nicht Marko Marin oder Mehmet Ekici, sondern über Tom Trybull. Der 19-Jährige bringt nicht nur theoretisch alle Voraussetzungen mit, um sich dauerhaft in der Bundesliga durchzusetzen.

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Bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison gehörte Trybull bei Werder zum Stammpersonal. 15 Spiele absolvierte der Rechtsfuß, der am liebsten im defensiven zentralen Mittelfeld die Fäden in der Hand hält. Allerdings fiel der Youngster dem desaströsen Abschneiden der ‚Grün-Weißen‘ zum Opfer, in einem schwachen Team gab es für den Strategen nur geringe Möglichkeiten, sich auszuzeichnen.

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Spielintelligenz, gute Spielauffassung, dazu Ballsicherheit, Passspiel und Technik nennt Trainer Thomas Schaaf als Stärken des Talents. Wenn Werder in der kommenden Spielzeit offensiver, und nach Wunsch von Trybull, auch erfolgreicher agiert, sollen diese stärker zum Tragen kommen.

Fußball ist ein Mannschaftssport und deshalb kann ich mich über meine eigene Situation erst freuen, wenn wir die Qualifikation für die Europa League geschafft haben“, sagt Trybull, der in der deutschen U19-Nationalmannschaft spielt. Die Ziele für die nächste Saison sind hoch gesteckt: „Bei 20 oder 30 Partien in Folge kann man vielleicht davon reden, dass ich Stammspieler bin.“

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Die Chancen auf regelmäßige Einsätze stehen gut. Schaaf wird künftig häufiger mit einer Doppel-Sechs spielen. Die Kandidaten dafür sind Clemens Fritz, Philipp Bargfrede, Aleksandar Ignjovski und eben Trybull. Und von den genannten ist das Werder-Juwel, das 2011 von Hansa Rostock an die Weser wechselte, wohl der einzige, den Barça problemlos in das hauseigene ‚Tiki-Taka‘ integrieren könnte.




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