Die Sommer-Transfers der Bundesliga: Geht die Rechnung auf? (16/18)

von David Hilzendegen
3 min.

Die Transferliste ist geschlossen. Seit dem 31. August um 23:59 Uhr und 59 Sekunden sind Zu- und Verkäufe von Spielern untersagt. Damit stehen die Kader der Vereine fest – sofern die Verantwortlichen keine derzeit vertragslosen Spieler mehr verpflichten. Zeit, eine erste Bewertung vorzunehmen. FussballTransfers blickt zurück auf Transfertätigkeiten der Bundesligisten.

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Heute: Werder Bremen

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Die aufsehenerregendste Transferaktivität des SV Werder ist diesen Sommer ein Abgang. Mesut Özil wechselte für etwa 18 Millionen Euro zu Real Madrid, wo er die Herzen der Fans im Sturm erobert. Doch auch in Sachen Neuzugänge tat sich an der Weser einiges.

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Von Twente Enschede kam Marko Arnautovic, der zuletzt an Inter Mailand ausgeliehen war. Seine größte Tat in Italien war, sich den Bentley seines Teamkollegen Samuel Eto'o auszuleihen – und ihn sich stehlen zu lassen. In Bremen läuft es besser. Die Ablöse von etwa sechs Millionen Euro scheint sich auszuzahlen, der Österreicher markierte in den ersten drei Bundesligaspielen zwei Treffer.

Weniger treffsicher, dafür ähnlich gut fügt sich Wesley in das Werder-Kollektiv ein. Dem Wechsel des Brasilianer vom FC Santos in die Bundesliga geht ein Transfertheater voraus, das seinesgleichen sucht. Über Monate zogen sich die Verhandlungen hin, weil Santos immer neue Forderungen stellte. Zudem war die Verteilung der Transferrechte unklar. Mittlerweile liegen sie zu 100 Prozent bei Werder, Manager Klaus Allofs überwies 7,5 Millionen Euro für den zentralen Mittelfeldspieler.

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Gute Auftritte im Spiel gegen den FC Bayern München und in der zweiten Halbzeit in der Champions League gegen die Tottenham Hotspurs schüren Hoffnungen bei den Fans. Diese lasten auch auf Mickaël Silvestre. Der Routinier soll die beinahe traditionellen Probleme auf der Position des linken Verteidigers beheben. Der ehemalige französische Nationalspieler kam ablösefrei, der FC Arsenal verlängerte seinen Vertrag nicht.

Zudem unterschrieb Lennard Thy aus der eigenen Jugend einen Profivertrag. Der 18-Jährige gilt als hoffnungsvolles Talent und soll über die zweite Mannschaft an die Bundesliga herangeführt werden. Dort spielt auch Neuzugang Felix Kroos. Der Bruder des Bayern-Profis Toni Kroos kam von Hansa Rostock. Zunächst für die zweite Mannschaft vorgesehen, lobte ihn Trainer Thomas Schaaf bereits öffentlich. Möglicherweise belohnt er ihn bald mit seinem ersten Bundesligaspiel.




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