Die Tops & Flops des Sommertransfermarkts: Abwehr (2/4)

von Martin Müller-Lütgenau
2 min.
Marco Russ @Maxppp

Die Anfangsphase der Saison ist absolviert, erste Anpassungsschwierigkeiten sind überwunden. Überzeugende Leistungen stehen Enttäuschungen gegenüber, Schnäppchen stecken Millioneneinkäufe in die Tasche. FussballTransfers betrachtet die Neuzugänge und bewertet ihre bisherige Entwicklung.

Heute: Abwehr

Tops:

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Rafinha (FC Bayern München/5,5 Millionen): Der Ex-Schalker kam für rund 5,5 Millionen Euro zum FC Bayern München. Beim deutschen Rekordmeister überzeugte der 26-jährige von Beginn an und war mitverantwortlich für die Stabilisierung der Münchener Defensive. Durch die Verpflichtung des Brasilianers konnte Kapitän Philipp Lahm wieder auf die linke Abwehrseite wechseln. Zuletzt pausierte Rafinha aufgrund einer Muskelverhärtung.

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Sokratis Papastathopoulos (SV Werder Bremen/600.000 Leihgebühr): Der Grieche gehört zu den positiven Überraschungen der jungen Saison. Der SV Werder Bremen verpflichtete den 23-jährigen für ein Jahr auf Leihbasis vom FC Genua inklusive Kaufoption. Der Nationalspieler absolvierte fast alle Bundesligapartien in dieser Saison und ist mitverantwortlich für den zwischenzeitlich etwas eingebremsten Aufschwung an der Weser.

Zdeněk Pospěch (1. FSV Mainz 05/ablösefrei): Ablösefrei kam der Tscheche vom FC Kopenhagen zum 1. FSV Mainz 05. Dem Rechtsverteidiger gelang auf Anhieb der Sprung in die Stammelf. Bisher überzeugt der Nationalspieler durch solide Leistungen und stellt eine Verstärkung für die Mainzer Defensive dar. Auch als Aushilfslinksverteidiger macht Pospech eine gute Figur.

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Flops:

Marco Russ (VfL Wolfsburg/3 Millionen): Der Abwehrspieler sollte dabei helfen, die wackelige Defensive der ‚Wölfe‘ zu stabilisieren. Der 25-Jährige erfüllte diese Aufgabe bisher nur unzureichend und befindet sich auf der Suche nach seiner Form. Sollte er seine Leistungen stabilisieren, könnte er doch noch zu einer Verstärkung für den Deutschen Meister von 2009 werden.

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Michael Mancienne (Hamburger SV/2,5 Millionen): Mit großen Vorschusslorbeeren kam der Engländer vom FC Chelsea und erhielt einen Vierjahresvertrag an der Elbe. Bisher schaffte es der ehemalige Juniorennationalspieler nicht, sich dauerhaft für die Stammformation des HSV zu empfehlen. Mancienne steht sinnbildlich für die Abwehrprobleme der Hanseaten.

Sotirios Kyrgiakos (VfL Wolfsburg/unbekannt): Der ehemalige Frankfurter ist bisher die Enttäuschung in der Wolfsburger Defensive. Kyrgiakos wechselte für eine nicht bekannte Ablösesumme vom FC Liverpool nach Wolfsburg. Überzeugen konnte der Grieche bislang in keinem seiner Einsätze. Unrühmlicher Höhepunkt war seine unbeholfene Notbremse gegen Kaiserslauterns Itay Shechter.




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