Die Tops & Flops des Sommertransfermarkts: Sturm (4/4)

von Thomas Rocho
2 min.
Nils Petersen @Maxppp

Die Anfangsphase der Saison ist absolviert, erste Anpassungsschwierigkeiten sind überwunden. Überzeugende Leistungen stehen Enttäuschungen gegenüber, Schnäppchen stecken Millioneneinkäufe in die Tasche. FussballTransfers betrachtet die Neuzugänge und bewertet ihre bisherige Entwicklung.

Heute: Sturm

Tops:

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Nils Petersen (FC Bayern München/2,8 Millionen): Der Zweitliga-Torschützenkönig aus der vergangenen Saison tut beim FC Bayern zurzeit genau das, wofür er geholt wurde. Zwar ist der 22-jährige noch davon entfernt, Mario Gómez ernsthafte Konkurrenz zu machen. Aber sobald er gebracht wird, belebt der ehemalige Cottbusser das Offensivspiel und strahlt Torgefahr aus. So erzielte Petersen in rund 120 Minuten Einsatzzeit bereits zwei Bundesligatore und traf zuletzt im Pokal gegen den FC Ingolstadt doppelt.

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Tomáš Pekhart (1. FC Nürnberg/2 Millionen): Nach zehn Bundesliga-Einsätzen stehen für den 1,94 Meter großen Pekhart mittlerweile drei eigene Treffer und eine Torvorlage zu Buche. Damit war der Tscheche an einem Drittel aller Nürnberger Saisontore unmittelbar beteilligt, obwohl er kaum mit brauchbaren Bällen aus dem Mittelfeld gefüttert wird. Bei einer Torbeteiligung Pekharts verlor Nürnberg bisher nur am zweiten Spieltag gegen Hannover.

Itay Shechter (1. FC Kaiserslautern/2,5 Millionen): Was Tomáš Pekhart für Nürnberg ist, ist Itay Shechter für die ‚Roten Teufel‘: Mit seinen drei Treffern aus elf Spielen erzielte der Israeli ebenfalls ein Drittel aller Lauterer Tore. Anfängliche Anpassungsprobleme an die Bundesliga scheint der 24-Jährige überwunden zu haben. Doch fehlt ihm im Angriff der Pfälzer momentan auch die Konkurrenz.




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Flops:

Garra Dembélé (SC Freiburg/2,2 Millionen): Gemessen an den Erwartungen konnte der Angreifer aus Mali eigentlich nur enttäuschen. Im Falle eines Wechsels von Papiss Cissé sollte er diesen ersetzen. Für seinen vorherigen Klub aus Bulgarien erzielte er in der vergangenen Saison 34 Tore in 36 Spielen. Doch in Freiburg kommt Dembélé zurzeit nicht über die Rolle des Einwechselspielers hinaus und lässt sämtliche Torgefahr vermissen.

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Ciprian Marica (FC Schalke 04/ablösefrei): In 92 Bundesligaspielen für den VfB Stuttgart erzielte Marica immerhin 19 Treffer. In seiner bisherigen Zeit bei Schalke wurde der rumänische Nationalspieler bei allen sieben Einsätzen nur eingewechselt und spielte lediglich zwei Mal länger als zehn Minuten. Dabei gelang ihm kein Treffer. Vor allem an einem Klaas-Jan Huntelaar in Hochform, aber auch an Raúl und Farfán, ist so – auch auf lange Sicht – kein Vorbeikommen.

Srdjan Lakić (VfL Wolfsburg/ablösefrei): Der Kroate kommt in dieser Spielzeit nicht richtig in Fahrt. In der letzten Saison erzielte er für Kaiserslautern in 31 Spielen noch 16 Tore. Für die ‚Wölfe‘ traf er in diesem Jahr weder selbst, noch bereitete er einen Treffer vor. Um den Abgang von Stürmern wie Grafite oder Edin Džeko kompensieren zu können, muss sich der 28-Jährige deutlich steigern.




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