Die Transfer-Fahrpläne der Bundesligisten: 1. FC Nürnberg (11/18)

von Matthias Rudolph
2 min.
1. FC Nürnberg @Maxppp

Die Vorbereitung auf die 50. Bundesliga-Saison ist in vollem Gange. Einige Manager wollen noch kräftig investieren, andere versuchen, durch Spielerverkäufe die Kosten zu senken. FussballTransfers beleuchtet die Fahrpläne der 18 Bundesligisten.

Der 1. FC Nürnberg spielte eine für seine Verhältnisse unaufgeregte Saison. Am Ende landeten die ‚Cluberer‘ auf dem zehnten Platz und waren zwölf Punkte von einem direkten Abstiegsplatz entfernt. Demzufolge waren die Verantwortlichen in Person von Trainer Dieter Hecking und Manager Martin Bader zufrieden mit dem Ergebnis – und mit den Spielern.

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Am liebsten hätte man wohl alle Spieler in Nürnberg gehalten. Doch mit Philipp Wollscheid und Daniel Didavi verließen zwei absolute Leistungsträger den Verein. Die Hoffnungen, die beiden Stammkräfte zu ersetzen, sollen in erster Linie Marcos Antonio und Timo Gebhart erfüllen. Der Brasilianer Antonio kam von Rapid Bukarest, U19-Europameister Gebhart vom VfB Stuttgart.

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Zusammen mit Gebhart ist Hiroshi Kiyotake von Cerezo Osaka mit einem Preis von rund einer Million Euro der teuerste Transfer der Nürnberger in diesem Sommer. Die eingenommenen sieben Millionen aus dem Wollscheid-Transfer sollen nicht reinvestiert werden. Bereits Ende Juni deutete Bader an, dass die Transferaktivitäten beendet seien, sofern alle Spieler die gewünschte Leistungsbereitschaft zeigen. „Man wird in der Vorbereitung sehen, ob alle den Erwartungen gerecht werden“, verkündete der Manager.

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Trainer Hecking bestätigte einen Monat später, dass sich die Erwartungshaltung komplett erfüllt habe. Mit dem Kader sei der Coach „absolut“ zufrieden, gab er zu Protokoll. Auch größere Verletzungen haben die Nürnberger nicht zu beklagen und so hadert Hecking lediglich mit der langen Vorbereitungsphase in diesem Jahr. „Das zieht sich wie Kaugummi“, monierte der 47-Jährige. Auf die Transferaktivitäten trifft die Aussage keineswegs zu – die Nürnberger haben ihre Hausaufgaben in diesem Jahr frühzeitig erledigt.




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