Die Transfer-Fahrpläne der Bundesligisten: Mainz 05 (15/18)

von Matthias Rudolph
2 min.
1. FSV Mainz 05 @Maxppp

Die Vorbereitung auf die 50. Bundesliga-Saison ist in vollem Gange. Einige Manager wollen noch kräftig investieren, andere versuchen, durch Spielerverkäufe die Kosten zu senken. FussballTransfers beleuchtet die Fahrpläne der 18 Bundesligisten.

Die Transferbilanz bei Mainz 05 lässt auf eine überdurchschnittliche Zufriedenheit mit dem vorhandenen Personal schließen. Demnach ist es nur logisch, dass die wichtigste Personalie des Sommers bei den Mainzern bislang keine Neuverpflichtung ist, sondern die langfristige Bindung eines Leistungsträgers.

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Bis zum 31. Juli mussten die Rheinhessen abwarten, ob Real Madrid nicht unerwarteterweise doch die Kaufoption bei Ádám Szalai zieht. Die ‚Königlichen‘ ließen diese aber verstreichen und so konnte Mainz am 1. August die Vertragsverlängerung mit dem Stürmer perfekt machen. Dass dieser Deal mit einer Gehaltsaufstockung einherging, stört Christian Heidel nicht: „Ádám hat sich völlig zurecht einen besseren Vertrag verdient.“ Das jüngst kolportierte Interesse des VfL Wolfsburg lässt den Manager angesichts des langfristigen Vertrags wohl eher kalt.

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In Sachen Einkäufe hat man in Mainz bislang weitestgehend die Füße still gehalten. Mit Linksverteidiger Júnior Díaz und Chinedu Ede verpflichteten die Mainzer lediglich zwei Akteure, die den Kader in der Breite verstärken sollen. Die beiden Stürmer Mohamed Zidan und Sami Allagui hat der 13. der abgelaufenen Saison bislang nicht adäquat ersetzt. Trainer Thomas Tuchel setzt vor allem auf Anthony Ujah, der in seinem ersten Jahr in der Bundesliga noch nicht die erhoffte Verstärkung war, in der kommenden Spielzeit aber voll durchstarten soll.

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Auf der Agenda haben die 05-er noch die Verpflichtung eines Spielmachers. „Wir gucken nach einem Typ wie Lewis (Holtby, Anm. d. Red). Einen Spieler für hinter den Spitzen, der auch mal in den Strafraum geht und fünf, sechs Tore pro Saison macht“, beschrieb Heidel das Anforderungsprofil. Vollzug können die Mainzer auch rund einen Monat nach dieser Aussage noch nicht melden. Knapp drei Wochen vor Saisonstart drängt langsam aber sicher die Zeit.




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