Auf ein neues Niveau: Die Transfer-Strategie der Eintracht

von Tobias Feldhoff - Quelle: Hessischer Rundfunk
1 min.
Frankfurt sieht sich als Weiterbilder @Maxppp

Nach dem DFB-Pokalsieg im Sommer tritt Eintracht Frankfurt in dieser Saison in der Europa League an. Nachhaltig wird dieser Erfolg die Strategie der Hessen aber nicht verändern. Eintracht-Vorstand Axel Hellmann gewährt einen Einblick.

Eintracht Frankfurt verfolgt auf dem Transfermarkt einen klaren Plan. „Unser Ziel ist es daher, Spieler günstig zu bekommen, sie zu veredeln, sie weiterzuentwickeln und zu einem höheren Preis abzugeben. Das wird auch in Zukunft unser Weg sein“, erläuterte Vorstandsmitglied Axel Hellmann am Donnerstag im Gespräch mit dem ‚Hessischen Rundfunk‘.

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Allerdings wolle man das Konzept an den heutigen Markt angleichen. Verpflichtungen wie die des 18-jährigen Evan Ndicka, der für fünf Millionen Euro von AJ Auxerre kam, sind das Modell der Zukunft. Hellmann erläutert, man wolle „nicht mehr auf dem Niveau, dass wir für eine Million einkaufen und für sechs oder acht Millionen verkaufen“, agieren, „sondern auf dem Niveau, dass wir für sechs bis acht einkaufen und für jenseits der 20 Millionen verkaufen. Unser Weg führt über eine Transferpolitik, die wertbildend ist.“

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Konkurrenz aus der Bundesliga

Frankfurt als Weiterbildungsklub also. Eine Strategie, die in der Bundesliga weit verbreitet ist. Auch Mainz 05 etwa oder der SC Freiburg handeln seit Jahren nach ähnlichem Prinzip. Innovativ ist die Idee somit nicht – aber wohl auch alternativlos. „Wir müssen realistisch bleiben. Mit den wirtschaftlichen Möglichkeiten aus dem einmaligen Ereignis Pokalsieg wird es uns nicht gelingen, Stars zu halten“, erläutert Hellmann.

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Lucas Torró (23) oder Goncalo Pacienca (23) sind weitere Neue, die das Potenzial besitzen, eines Tages für größere Summen verkauft zu werden. Das Paradebeispiel für Wertsteigerung ist weiterhin Ante Rebic, der noch einmal verlängert hat, da man nicht gewillt war, einen Großteil der Ablöse an dessen Ex-Klub AC Florenz weiterzureichen.

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