Dienstreise: Labbadia beobachtet Stürmer von Mallorca

von Matthias Rudolph
1 min.
VfB Stuttgart Tomer Hemed @Maxppp

Der VfB Stuttgart ist finanziell nicht auf Rosen gebettet. Bei der Verpflichtung eines neuen Stürmers lassen sich die Schwaben viel Zeit – denn alles soll passen. Tomer Hemed ist der dritte Kandidat, der bei der Suche im Fokus steht.

Die Uhr läuft gegen den VfB Stuttgart, der vor Ablauf der Transferphase mindestens noch einen neuen Spieler in den Kader aufnehmen will. Priorität genießt die Suche nach einem Stürmer mit Torjägerqualitäten. Während Fredi Bobic am vergangenen Wochenende in Mexiko weilte, um Duvier Riascos vom Erstligisten Tijuana zu beobachten, reiste Bruno Labbadia nach Spanien.

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Der Trainer des Tabellenneunten war laut ‚Bild‘ als Beobachter bei der Partie zwischen Real Valladolid und RCD Mallorca zu Gast. Besonderes Augenmerk legte Labbadia auf den israelischen Angreifer Tomer Hemed – und wurde enttäuscht. Denn der Coach konnte kaum Erkenntnisse über die Qualitäten des 25-Jährigen gewinnen, der erst wenige Minuten vor dem Abpfiff aufs Feld kam.

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Die späte Einwechslung macht zumindest deutlich, dass Hemed derzeit in einer Formkrise steckt. Erzielte er in den ersten acht Spielen der Saison noch sechs Tore, gelang ihm in den darauffolgenden elf Partien lediglich ein weiterer Treffer. Der VfB würde demnach einen Stürmer bekommen, der großes Potenzial besitzt, derzeit allerdings nicht auf dem Zenit seines Schaffens ist.

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Im vergangenen Herbst soll sich neben dem Hamburger SV auch der FC Liverpool nach dem Nationalspieler erkundigt haben. Mallorcas Forderung belief sich damals auf sechs Millionen Euro und die ‚Reds‘ winkten ab. Sollte der spanische Erstligist dem VfB eine ähnliche Summe nennen, dürften die Schwaben sich wieder vermehrt auf die anderen Kandidaten stürzen. Als da wären Riascos und Ishak Belfodil vom FC Parma.

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