„Dortmund hatte Angst vor uns“: Zweifel an Favre wachsen

von Tristan Bernert
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund @Maxppp

Mit 2:0 musste sich Borussia Dortmund am gestrigen Mittwochabend Inter Mailand geschlagen und Tabellenplatz zwei hergeben. Im Zentrum der Kritik ist wieder einmal Lucien Favre. Der Trainer ist mittlerweile zum Siegen verdammt.

Nach dem erfolgreichen 1:0-Sieg im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Borussia Mönchengladbach war sich Axel Witsel sicher, dass der Erfolg der Mannschaft von Borussia Dortmundeinen Schub“ verleihen würde. Die kleine Welle der Euphorie trug die Schwarz-Gelben letztendlich nur eine halbe Woche.

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Am gestrigen Mittwochabend musste sich der BVB mit 0:2 Inter Mailand geschlagen geben. Nach der Partie war es wieder einmal Trainer Lucien Favre, der sich Kritik gefallen lassen musste. Schließlich hatte der Schweizer gegen die Nerazzurri sein System auf ein 3-4-3 umgestellt, um die Formation der Italiener spiegeln zu können.

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Der vermeintliche taktische Kniff fruchtete nicht. „Hilfloses Ballgeschiebe“ habe der BVB laut den ‚Ruhr Nachrichten‘ gezeigt und einen „konkreten Plan“ augenscheinlich vermissen lassen. Die ‚Bild‘ kritisiert Favre ebenfalls und sieht den Übungsleiter unter Druck. „Jetzt muss Favre siegen“, titelt das Boulevardblatt.

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„Dortmund hatte Angst vor uns“

Auch von seinem Gegenüber Antonio Conte bekam der 61-Jährige sein Fett weg. Nach der Partie erklärte der Inter-Trainer: „Dortmund hat auf Fünferkette umgestellt, was bedeutet, dass sie Angst vor uns hatten.“

Am kommenden Samstag empfängt der BVB mit dem FC Schalke 04 ausgerechnet den Erzrivalen. Im Revierderby ist Favre zum Siegen verdammt. Bei einer deutlichen Niederlage könnte die Stimmung bei den Schwarz-Gelben endgültig kippen – und trotz aller Beteuerungen von Sportdirektor Michael Zorc eine Veränderung auf der Trainerbank nach sich ziehen.

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