Draxler: Allofs erklärt Rauswurf – Wolfsburg offen für Angebote

von Lukas Hörster - Quelle: Sky Sport News HD
2 min.
Julian Draxler hat in Wolfsburg keine Zukunft mehr @Maxppp

In der Partie gegen den FC Bayern am heutigen Samstagnachmittag (15:30 Uhr) wird Julian Draxler dem VfL Wolfsburg nicht helfen dürfen. Generell scheint es für den Weltmeister keine Zukunft in der Autostadt zu geben. Manager Klaus Allofs bezieht Stellung.

Klaus Allofs hat die Gründe für die Nichtberücksichtigung von Julian Draxler für das Bundesliga-Spiel gegen Bayern München am heutigen Samstagnachmittag genannt. Der Manager des VfL Wolfsburg erklärt knapp gegenüber ‚Sky Sport News HD‘: „Die Begleitumstände weisen darauf hin, dass er uns zur Zeit nicht helfen kann.“ Der Rauswurf sei eine „Entscheidung, die der Trainer ganz allein getroffen hat“.

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Valérien Ismaël hatte zuletzt vermehrt darauf hingewiesen, ein starkes Augenmerk auf die Leistungsbereitschaft seiner Spieler zu legen. Nach 13 Spieltagen steht der hochambitionierte VfL mit lediglich zehn Punkten auf einem besorgniserregenden 15. Tabellenplatz. In der laufenden Spielzeit gelang den Wölfen noch kein einziger Heimsieg. Die anvisierte Qualifikation für den europäischen Wettbewerb kann man sich in der Autostadt wohl abschminken.

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Grund genug für Rekord-Neuzugang Draxler, das Projekt, dem er erst im Sommer 2015 für eine Ablöse von 36 Millionen Euro beigetreten war, schon wieder zu verlassen. Bereits im zurückliegenden Sommer hatte der Weltmeister von 2014 seinen Verkauf eingefordert. Das VfL-Management schob dem allerdings einen Riegel vor. Ein Fehler, wie Allofs rückblickend eingesteht.

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36 Millionen, bitte

Wir haben zwar konsequent gehandelt, aber geholfen hat es keinem“, räumt Allofs seinen Fehler ein. Im anstehenden Wintertransferfenster will er ihn korrigieren. „Wenn es ein Angebot gibt, hören wir uns das auf jeden Fall an.“ Zuletzt war zu vernehmen, dass die Wölfe wohl mindestens jene 36 Millionen Euro zurückwollen, die sie vor eineinhalb Jahren an den FC Schalke überwiesen haben.

Dass sich das Arbeitsverhältnis zwischen Draxler und dem VfL normalisiert, glaubt Allofs nicht: „Das ist richtig, das erscheint schwierig. Wir haben am letzten Wochenende gesehen, dass es für ihn sehr schwierig ist.“ Bei der 2:3-Heimpleite gegen Hertha BSC wurde Draxler bei seiner Einwechslung vom Publikum ausgepfiffen. Als mögliche Abnehmer für den Rechtsfuß gelten der FC Arsenal, der FC Bayern, Paris St. Germain und Juventus Turin.

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