Als Antwort auf Kevin de Bruyne blieb Julian Draxler beim VfL Wolfsburg bisher vieles schuldig. Gerüchte um einen Abschied machen längst die Runde. Davon profitieren würde auch Schalke 04. Für den Weltmeister aber wäre ein Wechsel die falsche Entscheidung.
Als der VfL Wolfsburg vergangenen Sommer den Zuschlag für Julian Draxler erhielt, einigte sich Manager Klaus Allofs mit Schalke 04 auf 33 Millionen Euro Ablöse. Diese Summe stellte aber lediglich die Basis da. Auf bis zu 40 Millionen kann sie noch anwachsen. Bislang erhielt S04 nach Informationen der ‚WAZ‘ lediglich eine Millionen oben drauf, da der VfL Wolfsburg hinter den Erwartungen zurückblieb.
Deshalb, so die Regionalzeitung, würde ‚Königsblau‘ an einem Weiterverkauf des deutschen Nationalspielers unmittelbar mit sechs Millionen Euro beteiligt werden. Voraussetzung: Die Ablöse beläuft sich auf mindestens 40 Millionen. Dafür sorgen, dass Schalke die Summe zeitnah erhält, könnte der FC Arsenal. Arsène Wenger sei bereit, 60 Millionen für Draxler in die Autostadt kutschieren zu lassen, heißt es.
Die Chancen der ‚Gunners‘ – und somit auch die von Schalke – stehen aber nicht zum Besten. Zumindest wenn VfL-Manager Klaus Allofs Wort hält. „Bei Julian Draxler wird es zu 100 Prozent so sein. Er wird beim VfL bleiben. Da gibt es gar keine Diskussion“, betonte er zuletzt.
FT-Meinung: Schalke darf sich die schnellen Millionen und Arsenal Wunschspieler Draxler wohl aus dem Kopf schlagen. Einen weiteren personellen Aderlass kann sich Wolfsburg nicht erlauben. Und der Weltmeister selbst sollte nicht erneut flüchten, sondern Verantwortung übernehmen. In Wolfsburg hat er dieses Jahr die Möglichkeit, endlich vom talentierten Leistungsträger zum Führungsspieler zu reifen. Dies Herausforderung gilt es anzunehmen.
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