Drei deutsche Nationalspieler auf Inters Wunschliste

von Matthias Rudolph
1 min.
André Schürrle @Maxppp

Inter Mailand will national wie international wieder ganz vorne mitspielen. Bei der Suche nach Verstärkungen konzentrieren sich die Nerazzurri wohl auf den deutschen Markt. André Schürrle, Mario Götze und Thomas Müller haben angeblich das Interesse der Italiener geweckt.

Inter Mailand hat gute Erinnerungen an deutsche Nationalspieler. 1991 gewann der italienische Traditionsklub mit den Weltmeistern Andreas Brehme, Jürgen Klinsmann und Lothar Matthäus in seinen Reihen den UEFA-Cup. Obwohl die deutsche Nationalmannschaft bei der EM in diesem Jahr gegen Italien den Kürzeren zog, stehen einige DFB-Spieler bei den ‚Nerazzurri‘ offenbar hoch im Kurs.

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Neben André Schürrle bekundet Inter einem Bericht der italienischen Zeitung ‚Tuttosport‘ zufolge auch Interesse an Mario Götze und Thomas Müller. In allen drei Fällen stehen die Chancen des Champions League-Siegers von 2010 allerdings alles andere als gut. Schürrle und Götze sind bis 2016 an ihre Klubs Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund gebunden. Müller besitzt beim FC Bayern München einen Kontrakt bis 2015.

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Trotz der langfristigen Arbeitspapiere liegen die Fälle im Einzelnen durchaus unterschiedlich. Götze ist beim BVB gesetzt, sofern er verletzungsfrei bleibt. Schürrle hingegen wäre einem Wechsel zu einem Topklub nicht abgeneigt. Nach dem gescheiterten Transfer zum FC Chelsea zeigte sich der 21-Jährige nicht besonders glücklich mit der Entscheidung von Bayer, ihn nicht gehen zu lassen: „Es wäre sehr interessant gewesen. So eine Chance bekommt man wahrscheinlich nicht so oft im Leben.“

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Müller ist eine der Identifikationsfiguren bei den Bayern. Der 22-Jährige würde den Klub nur ungern verlassen. Zum Ende der abgelaufenen Saison äußerte sich Müller jedoch durchaus kritisch mit Blick auf seine Verbannung auf die Ersatzbank im Champions League-Halbfinale: „Mit einem Dauerzustand, dass ich in solchen Spielen auf der Bank sitze, werde ich mich natürlich nicht anfreunden – dazu bin ich zu ehrgeizig.“ Alle drei Spieler werden in der kommenden Spielzeit in der Bundesliga auflaufen – auf ewig muss das aber nicht so bleiben.

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