Dritter Keeper: Spanier bringen Valdés beim FC Bayern ins Spiel

von Tobias Feldhoff
1 min.
Victor Valdés ist auf dem Markt @Maxppp

Pep Guardiola wünscht sich noch einen Keeper. Der Trainer des FC Bayern will eine ähnliche Situation wie in der vergangenen Saison nicht mehr erleben, als der unerfahrene Lukas Raeder einspringen musste. Spanische Medien bringen Ex-Barça-Schlussmann Víctor Valdés ins Spiel.

42 Millionen Euro Transferüberschuss hat der FC Bayern München in diesem Sommer bislang erwirtschaftet. Ziemlich ungewöhnlich für einen Klub mit den Ambitionen des Rekordmeisters, der dem eigenen Selbstverständnis entsprechend wieder nach dem Triple greifen möchte. Dennoch hat Trainer Pep Guardiola erst am gestrigen Donnerstag deutlich gemacht, dass er mit der Zusammenstellung des Kaders zufrieden ist. Priorität genießt für den Spanier die Verpflichtung eines dritten Torhüters neben Manuel Neuer und Tom Starke. Denn in eine ähnlich missliche Lage wie vergangene Saison, als der unerfahrene Lukas Raeder einspringen musste, will Guardiola nicht mehr kommen.

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Offen war bis dato, wo der FC Bayern ansetzen möchte. Denn Keylor Navas von UD Levante ist wohl nicht zu haben. Den Costa Ricaner hatten Matthias Sammer und Co. vor der WM ins Visier genommen. Nach seinem überragenden Turnier wird Navas aber nicht zu einem Klub wechseln, bei dem er kaum eine Chance auf einen Stammplatz hätte. Gut möglich, dass sich der 27-Jährige Real Madrid anschließt, um dort den Kampf mit Diego López aufzunehmen.

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Die Bayern werden sich an anderer Stelle umsehen. Laut spanischen Medienberichten könnte Guardiola in Kürze bei einem ehemaligen Schützling anfragen. Laut dem Online-Magazin ‚El Confidencial‘ hat der 43-Jährige Víctor Valdés im Hinterkopf. Der 32-Jährige ist seit rund vier Wochen vertraglos, nachdem der FC Barcelona das auslaufende Arbeitspapier mit dem Urgestein nicht verlängert hat.

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Für den 20-fachen Nationalspieler Valdés gestaltet sich die Suche nach einem neuen Klub bislang äußerst schwierig. Weil der Routinier nach einem Kreuzbandriss noch bis zum September pausieren muss, hat sich der Wechsel zur AS Monaco zerschlagen. Ob stattdessen der FC Bayern infrage kommt, steht auf einem anderen Blatt. Nach menschlichem Ermessen ist kaum vorstellbar, dass sich Valdés im Herbst seiner so erfolgreichen Karriere irgendwo freiwillig auf die Bank setzen wird.

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