Effzeh: Das ist der Preis für Eduardo

von Lukas Heimbach
2 min.
Auf dem Weg nach Köln: Carlos Eduardo @Maxppp

Dem 1. FC Köln mangelte es in der Hinserie an Durchschlagskraft, Torgefährlichkeit und nicht zuletzt Kreativität. Der ehemalige Hoffenheimer Carlos Eduardo soll dies zeitnah ändern. Schon am kommenden Samstag gegen den HSV könnte der Brasilianer sein Bundesliga-Comeback feiern.

Er steht im Saft, kommt gerade aus dem Trainingslager. Wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Mannschaft, Standort und Fans haben ihn überzeugt“, klang Köln-Manager Jörg Schmadtke schon am gestrigen Montag sehr zuversichtlich, zeitnah eine finale Einigung mit Carlos Eduardo erzielen zu können. Und auch zu den Rahmenbedingungen des möglichen Deals äußert sich der gebürtige Düsseldorfer recht konkret: „Geld hat er genug verdient, er will zurück in die Bundesliga. Es geht um einen permanenten Transfer. Sie suchen nach Ersatz, außerdem geht es noch ums Geld.

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20 Millionen Euro hatte Rubin Kazan, wo der brasilianische Spielmacher aktuell noch unter Vertrag steht, 2012 an die TSG Hoffenheim überwiesen, um sich dessen Dienste zu sichern. Und weil der Kontrakt des 27-Jährigen bei den Russen noch bis 2016 datiert ist, kommt auch der ‚Effzeh‘ um eine Ablöse nicht herum. Wie die ‚Bild‘ berichtet, fällt diese aber verhältnismäßig moderat aus. 3,5 Millionen Euro verlangt Kazan demzufolge für den Brasilianer. Eine Summe, die die Rheinländer zwar nicht locker aus dem Ärmel schütteln können, die Eduardo aber allemal wert sein dürfte.

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Läuft Eduardo schon gegen den HSV auf?

Trainer Peter Stöger hofft, den designierten Neuzugang schon bald am Geißbockheim begrüßen zu dürfen. „Na klar, wir haben immer gesagt: Wir machen nur etwas, wenn es der ganzen Mannschaft hilft. Und das kann Carlos Eduardo. Er hat Erfahrung, kann ein Spiel lenken, kennt die Bundesliga. Er wäre eine Verstärkung in einem Bereich, in dem wir Schwächen zeigten. Er kann die anderen besser machen“, so der österreichische Taktikfuchs im ‚Express‘, „alles, was man gesehen hat, was man von ihm weiß, spricht dafür. Er ist eine große Nummer. Und ein Zeichen: Wir haben gezeigt, dass wir uns permanent Gedanken machen, wie wir das hier weiterentwickeln und die Leute mit außergewöhnlichen Dingen überraschen können.

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Sogar ein Einsatz schon zum Rückrundenauftakt am kommenden Samstag beim Hamburger SV scheint möglich. „Noch ist der Deal nicht durch. Ich halte jetzt keinen Platz für irgendjemand frei. Sollte er jetzt am Donnerstag auf dem Trainingsplatz stehen, dann schau ich mir ihn an und entscheide. Wenn es dann erst fürs erste Heimspiel reicht, ist das so. Wenn er nicht kommen sollte, ist meine Mannschaft trotzdem stark genug, die Klasse zu halten“, macht sich Stöger leise Hoffnungen, Eduardo schon im Volksparkstadion einsetzen zu können.

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