Effzeh: Drei Verträge laufen aus

von Lukas Heimbach
2 min.
Stöger und Schmadtke auf der Suche nach Verstärkungen @Maxppp

Einige Schlüsselspieler verlängerten zuletzt langfristig beim 1. FC Köln. Kapitän Matthias Lehmann unterschrieb nur bis 2018. Seine Zukunft ist ebenso wie die zweier Teamkollegen noch offen.

Teuer verkaufte sich der 1. FC Köln am gestrigen Donnerstagabend in der Europa League. Zumindest in Durchgang eins kaufte man den Stars des FC Arsenal – eigentlich Dauergast in der Champions League – den Schneid ab. Nach dem Pausentee aber mussten die Geißböcke dem vorherigen Aufwand sowie einem Geniestreich von Alexis Sánchez Tribut zollen – und verloren 1:3.

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Langsam dürfte sich die Aufregung der Effzeh-Verantwortlichen wieder gelegt haben, auch bei Jörg Schmadtke, der sich aber ohnehin schwerlich aus der Ruhe bringen lässt. Ruhig angehen kann der Geschäftsführer der Domstädter auch die Gespräche mit den Kandidaten, deren Verträge im kommenden Sommer auslaufen. Derer drei finden sich im Kader wieder.

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Dominic Maroh: Trotz der verschärften Konkurrenzsituation in der Innenverteidigung dachte Maroh im Sommer nicht daran, den FC zu verlassen. Das erklärte sein Berater gegenüber FT. Rosig sieht es für den 30-Jährigen seither aber nicht aus. Nicht eine Minute stand er in dieser Spielzeit auf dem Platz. Ändert sich daran nichts, gibt es von beiden Seiten keinen Grund, den auslaufenden Vertrag zu verlängern.

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Matthias Lehmann: Der Kapitän verlängerte im Januar um ein Jahr. Im Mittelfeld ist der Oldie gesetzt, zieht weiter die Fäden. Spielt Lehmann, der im Mai 35 Jahre alt wird, bis Saisonende eine tragende Rolle unter Peter Stöger, ist ein neues Arbeitspapier realistisch – sofern der Spielmacher selbst sich dazu noch bereit sieht.

Sven Müller: Schon im Alter von acht Jahren war der Schlussmann stadtintern vom SC West zum großen Effzeh gewechselt. Seitdem durchlief er alle Jugendmannschaften. Einmal durfte der 21-Jährige bisher in der Bundesliga ran, einmal im DFB-Pokal. Das war vergangene Spielzeit. Aktuell ist er hinter Timo Horn und Thomas Kessler nur die Nummer drei. Beide machen keine Anstalten, sich zeitnah zu verabschieden. Deshalb muss Müller je nach Saisonverlauf womöglich darüber nachdenken, sich kommenden Sommer zu verändern, sofern er sich sportlich weiterentwickeln will.

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