Eintracht: Durchbruch im Kadlec-Poker?

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Eintracht Frankfurt Václav Kadlec @Maxppp

Bruno Hübner will den Transfer von Wunschstürmer Václav Kadlec bis zum Ende der Woche eintüten. In die Karten spielt Eintracht Frankfurt dabei die geplante Verpflichtung von Borek Dockal. Um den Transfer des 24-Jährigen zu stemmen, muss sich Sparta Prag zuerst von Spielern trennen.

Bis Ende der Woche will Eintracht Frankfurt in der Transferposse um Václav Kadlec von Sprata Prag Nägel mit Köpfen machen. „Wir wollen die Gespräche finalisieren. Ich hoffe, dass das gelingt“, kündigte Sportdirektor Bruno Hübner am vergangenen Dienstag an, „wir sind jetzt an einem Punkt angekommen, dass wir sagen: Jetzt fängt die Punktrunde an, jetzt wollen wir Planungssicherheit.“ Und tatsächlich können sich die Hessen berechtigte Hoffung machen, ihren Wunschstürmer bald am Main begrüßen zu können.

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Für Prag ist entscheidend, dass sie einen guten Ersatz für Václav bekommen“, erklärt Pavel Paska, der Berater des 21-jährigen Stürmers, gegenüber der ‚Bild‘. Dem Bericht zufolge steht der tschechische Spitzenklub unmittelbar vor der Verpflichtung von Borek Dockal. Ob der 24-Jährige von Rosenborg Trondheim, der etatmäßig auf der rechten Außenbahn agiert, Kadlec eins zu eins ersetzen kann, ist allerdings fraglich.

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Die Chancen der Eintracht im Poker um Kadlec könnten dennoch steigen. Weil Prag finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, wäre der Klub darauf angewiesen, Transfererlöse zu generieren, um den Kauf von Dockal zu refinanzieren. Während Präsident Daniel Kretinsky fünf Millionen Euro für Kadlec fordert, wollen die ‚Adler‘ nicht mehr als drei Millionen auf den Tresen legen. Gut möglich, dass sich beide Vereine schon bald in der Mitte treffen.

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