Eintracht: Finanzvorstand stellt Tafelsilber ins Schaufenster

von Martin Müller-Lütgenau
2 min.
Eintracht Frankfurt Sebastian Rode @Maxppp

Sebastian Jung, Sonny Kittel und Sebastian Rode gelten als die Zukunft von Eintracht Frankfurt. Mit Blick auf zukünftige Transferaktivitäten will Finanz-Vorstand Axel Hellmann den Verkauf der Youngster aber nicht kategorisch ausschließen.

Eintracht Frankfurt hat die Kaderplanung für die kommende Bundesligasaison fast abgeschlossen. „Bamba kommt“, sagt Trainer Armin Veh mit Blick auf die bevorstehende Verpflichtung von Innenverteidiger Bamba Anderson, „dann fehlen noch ein Verteidiger und ein Stürmer.“ Der Wechsel von Erwin Hoffer (SSC Neapel) soll in den kommenden Tagen über die Bühne gehen. Während Veh seinen Blick auf weitere Neuzugänge richtet, macht sich Axel Hellmann Gedanken über die zukünftige Transferaktivitäten des Vereins.

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Wir müssen jeden Spieler verkaufen können, wenn wir der Meinung sind, dass es uns Möglichkeiten gibt, den Kader an vielen anderen Stellen zu verbessern“, sagt der Finanz-Vorstand der Eintracht im Interview mit der ‚Frankfurter Rundschau‘. Für den 40-Jährigen ist klar, dass der Verein bei entsprechenden Angeboten auch junge Hoffnungsträger wie Sonny Kittel, Sebatian Rode und Sebastian Jung ziehen lassen muss.

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Bei mir ist noch kein Angebot auf dem Schreibtisch gelandet, bei dem wir uns Gedanken machen müssten, ihn zu veräußern“, erklärt Hellmann im Hinblick auf die Abwanderungsgerüchte um Rechtsverteidiger Jung, an dem der AS Rom Interesse bekundet, „irgendwann musst du die Entscheidung treffen, dich von einem Spieler zu trennen, wenn du denkst, dass du am Markt einen guten Preis erzielen kannst.“ Der 22-jährige Jung gehörte in der abgelaufenen Saison zu den Leistungsträgern. Sein Vertrag läuft bis 2014, er kann die Hessen aufgrund einer Ausstiegsklausel 2013 für rund 2,5 Millionen Euro verlassen.

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Sebastian Rode gehört ebenfalls zur Riege der begehrten Youngster. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ ist der 21-jährige Mittelfeldspieler Thema bei den Tottenham Hotspurs, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen. Während Jung und Rode ihren Durchbruch bereits geschafft haben, hat Sonny Kittel den Sprung vom Talent zum Stammspieler noch vor sich. Im Gegensatz zu Hellmann steht für Veh der Verkauf des Tafelsilbers nicht zur Debatte. „Es ist doch ein Blödsinn, überhaupt über einen Verkauf nachzudenken. Das Interesse der Eintracht muss vielmehr darin liegen, Verträge vorzeitig zu verlängern.

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