Eintracht Frankfurt: Offensiv-Duo auf dem Abstellgleis

von Matthias Rudolph
1 min.
Vaclav Kadlec muss in der Regel von draußen zuschauen @Maxppp

Mit einem Schlussspurt der besonderen Art sicherte sich Eintracht Frankfurt am gestrigen Mittwochabend noch einen Punkt gegen Hertha BSC. Wieder einmal zeigte sich, dass das Spiel nach vorne bestens funktioniert bei den Adlern. Was bei Fans und Verantwortlichen für Freude sorgt, ist für manch einen Offensivspieler in der zweiten Reihe großes Pech.

Mit 33 Treffern stellt Eintracht Frankfurt den zweitbesten Angriff der Liga. Lediglich die in anderen Sphären kickenden Bayern aus München haben noch öfter ins gegnerische Tor getroffen. Für die bestens funktionierende Offensive zeichnen in erster Linie Torjäger Alex Meier, Neuzugang Haris Seferovic sowie Stefan Aigner, Marc Stendera und Takashi Inui verantwortlich. Die Spieler in der zweiten Reihe bleiben da außen vor.

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Bestes Beispiel ist Vaclav Kadlec. Der tschechische Nationalspieler durfte in dieser Spielzeit erst dreimal mitmischen. „Der Trainer und ich haben das intensiv diskutiert. Fakt ist, dass Vaclav eine hohe Qualität hat und es eigentlich verdient hätte, auch mal über 90 Minuten zu spielen. Aber Alex und Haris machen es vorne richtig gut. Wir suchen nach einer Lösung“, zeigt sich Bruno Hübner laut ‚kicker‘ gesprächsbereit.

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Der Manager ist sich sicher, dass Kadlec der Eintracht mit seiner „großen Qualität weiterhelfen kann“. Ein Platz in der Startelf ist dennoch aufgrund der Konkurrenz in weiter Ferne. Folgerichtig denkt man am Main über einen Abschied auf Zeit nach: „Ob das eine Ausleihe über ein halbes Jahr oder eineinhalb Jahre ist, muss man abwarten.“ Die Bewerber dürfen sich also melden.

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Gleiches gilt für Jan Rosenthal. Wegen eines Virus' konnte der ehemalige Freiburger bislang noch keine einzige Minute Spielpraxis sammeln in dieser Saison. Weil vor allem für die Defensive neue Spieler kommen sollen, dürfte Rosenthal die Eintracht bei einem angemessenen Angebot wohl verlassen. Sein Vertrag läuft noch bis 2016. Anders als bei Kadlec ist eine Leihe eher kein Thema.

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