Eintracht Frankfurt sucht zwei Innenverteidiger

von Andreas Schreiber
2 min.
Eintracht Frankfurt @Maxppp

Die Kaderplanung bei Eintracht Frankfurt schreitet weiter voran, gestaltet sich allerdings insbesondere in der Abwehrzentrale schwierig. Bislang steht lediglich ein erfahrener Innenverteidiger in der Mannschaft für die kommenden Saison.

Bruno Hübner und Armin Veh basteln weiter am Kader für die kommende Bundesligasaison. Dabei haben der Sportdirektor und Trainer von Eintracht Frankfurt vor allem in der Abwehrzentrale noch das ein oder andere Problem zu lösen. Stand jetzt gehen die Hessen – sieht man von den Jungprofis Julian Dudda und Erik Wille ab – lediglich mit Gordon Schildenfeld als erfahrenem Innenverteidiger in die neue Saison. Martin Amedick soll abgegeben werden, um Platz auf der Gehaltsliste zu schaffen.

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Dies gestaltet sich allerdings schwieriger als den Hessen lieb sein dürfte. Denn Winterneuzugang Amedick, dessen Vertrag bis 2014 datiert ist, und sein Berater Lars-Wilhelm Baumgarten schließen einen Vereinswechsel aus. „Wir haben darum gebeten, dass er eine faire Chance bekommt. Nach dem Wechsel und anschließend zwei Faserrissen hatte er die noch nicht“, so Baumgarten in der ‚Sport Bild‘. Amedick selbst stellt in der Zeitung klar: „Ich will mich in Frankfurt durchsetzen. Ein Wechsel kommt für mich aktuell nicht infrage.

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Hinzu kommt die fragwürdige Zukunft des von Borussia Mönchengladbach ausgeliehenen Bamba Anderson. Die Eintracht besitzt zwar eine Kaufoption über 1,5 Millionen Euro für den Brasilianer, will diese allerdings erst nach der kommenden Saison ziehen und den 24-Jährigen bis dahin weiter ausleihen. Diese Gedankenspiele treffen bei der Borussia jedoch auf taube Ohren. „Frankfurt hat die Option verstreichen lassen. Und sich seitdem nicht bei uns gemeldet. Sollten sie das noch tun, wird man sich unterhalten“, stellt ‚Fohlen‘-Manager Max Eberl in der ‚Bild‘ klar.

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Da die Hessen an ihrer Position wohl nichts mehr ändern werden, steht der Abgang Andersons bevor. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass der Innenverteidiger Frankfurt gerne erhalten bleiben würde. „Es würde mich sehr freuen, wenn sich die beiden Vereine einigen und ich auch nächste Saison noch für die Eintracht auflaufen könnte. Die Transferzeit dauert ja noch eine Weile, somit kann noch viel passieren“, macht er sich in der Zeitung weiter Hoffnung auf einen Verbleib. Allem Anschein nach vergebens.

Vor diesem Hintergrund fahndet Hübner nach neuen Abwehrspielern. „Da müssen und werden wir etwas tun“, zitiert ihn die ‚Frankfurter Neue Presse‘. Im Fokus des 51-Jährigen stehen demnach zwei Innenverteidiger, die zusammen mit Schildenfeld und den beiden 19-jährigen Dudda und Wille den zentralen Block bilden sollen. Wen sich der emsige Sportdirektor letztlich angelt, werden die kommenden Wochen zeigen.

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