Eintracht: Skibbe stellt seinen Job in Frage

von David Weiss
1 min.

Nachdem zuletzt auch der Transfer von Wunschstürmer Rafik Djebbour geplatzt ist, steht Eintracht Frankfurts Chefcoach Michael Skibbe scheinbar vor dem Scherbenhaufen seiner Erwartungen und Hoffnungen. Erst im Sommer trat der ambitionierte 44-Jährige den Posten am Main an. Um jetzt nach einer ganzen Reihe gescheiterter Transfers möglicherweise persönliche Konsequenzen zu ziehen.

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Gegenüber der ‚Welt‘ erklärte der ehemalige Leverkusener Trainer: „Grundsätzlich habe ich einen Vertrag. Aber ich bin bemüht, mich sportlich zu verbessern. Es muss eine Perspektive absehbar sein, auch für mich. Den Status quo zu verwalten, ist nicht mein Ziel. Doch wir sind an Grenzen gestoßen, die wir mit unserem Verein nicht überspringen können.“

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Frankfurts Sturmführer Ioannis Amanatidis fällt mit einer schweren Verletzung für die gesamte Saison aus. Skibbe suchte händeringend Ersatz. Doch ob die Namen Lincoln, Gekas, Voronin oder Djebbour hießen, immer wiederholte sich das gleiche Spiel. Der Trainer wollte einen Spieler, um dann von seinem Vorgesetzten Heribert Bruchhagen ausgebremst zu werden. Die Kassenlage der Eintracht ist zu schlecht. Auch wenn der Fall bei Djebbour etwas anders gelagert war: dessen Verein AEK Athen verdoppelte den Preis in letzter Sekunde fast (von 1,7 Millionen zu 3 Millionen).

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Skibbe ist nun am Ende seiner Geduld angekommen:„Für Eintracht ist kein guter Stürmer finanzierbar. Eine perspektivische Entwicklung im Club ist derzeit nicht mehr möglich. Ich stehe für Veränderung. Aber dazu brauche ich jegliche Unterstützung.“ Der Vertrag des Cheftrainers läuft noch bis 2011.




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