Eintracht: Spycher flirtet mit den Eidgenossen

von Stephan Kläsener
1 min.

Nimmt man die personellen Möglichkeiten als Maßstab und bedenkt zusätzlich die großen Verletzungssorgen, hat Eintracht Frankfurt eine sehr gelungene Hinrunde hingelegt. Als Hauptverantwortlichen werden viele Michael Skibbe identifizieren, der auch in seiner Außendarstellung immer offensiver wird und keinen Disput, notfalls auch mit der Frankfurter Vereinsspitze, scheut.

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Ein eher unauffälliger, aber dafür immens wertvoller Spieler ist Christoph Spycher, der von Skibbe für viele überraschend zum neuen Eintracht-Kapitän ernannt wurde. Der 31-Jährige stellt sich stets in den Dienst der Mannschaft und spielt als Linksverteidiger auf einer Position, auf der qualitativ hochwertige Spieler rar gesäht sind. Das weckt natürlich Begehrlichkeiten. Im Falle von Spycher sollen Young Boys Bern, Stade Rennes, AS Saint-Etienne und der OSC Lille daran interessiert sein, den Frankfurter nach Ablauf seines Vertrages im Sommer 2010 zu verpflichten.

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Und zumindest im Falle des schweizerischen Erstligisten Young Boys Bern zeigt sich Spycher alles andere als abgeneigt. Auf die Frage, ob ein Wechsel in die Schweiz eine Option für Spycher sei, antwortete der schweizerische Nationalspieler: „Ich würde lügen, wenn ich das verneinen würde. Die Young Boys sind von Kindesbeinen an mein Lieblingsverein und ich habe immer gesagt, dass ich gerne einmal dort spielen möchte. Nur der Zeitpunkt ist noch offen. Allerdings ist die deutsche Bundesliga noch immer eine der stärksten Ligen Europas und der sportliche Anreiz, sich Woche für Woche mit den Topspielern dort messen zu können, ist sehr gross.





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