Eintracht-Youngster: „Perspektive wichtiger als Geld“

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Sebastian Jung @Maxppp

Sebastian Jung knüpft seinen Verbleib bei Eintracht nicht zuletzt an die Perspektive der Hessen in den kommenden Jahren. Sollte die Mannschaft nicht in der Lage sein, dauerhaft um die internationalen Plätze zu spielen, könnte der Youngster die Adler bereits im Sommer verlassen.

Sebastian Jung von Eintracht Frankfurt gehört zu den Entdeckungen der bisherigen Saison. Der 22-jährige Rechtsverteidiger ist in der Mannschaft von Trainer Armin Veh absoluter Leistungsträger. Durch seine Auftritte für das Überraschungsteam der Hinrunde hat sich Jung in den Fokus internationaler Topklubs wie Inter Mailand und Arsenal gespielt.

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Im kommenden Sommer kann der Abwehrspieler, der unlängst erstmals für den Kader der A-Nationalmannschaft nominiert wurde, die Hessen für die festgeschriebene Ablöse von 2,5 Millionen Euro verlassen. Sportdirektor Bruno Hübner versucht seit Wochen, den 2014 auslaufenden Vertrag mit dem Youngster vorzeitig um zwei weitere Jahre zu verlängern, um die Klausel zu streichen.

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Jung seinerseits sieht jedoch keinen Grund zur Eile und will die Gespräche frühstens Ende Dezember fortsetzen. „Nach der Hinrunde sehen wir, wo es perspektivisch hingehen kann. Ich will bald international spielen, zweimal pro Woche bei geilen Spielen auf dem Platz stehen. Das ist wichtiger als Geld“, zitiert die ‚Sport Bild‘ den Außenverteidiger. Jung sieht die Verantwortlichen in der Pflicht, eine Mannschaft aufzubauen, die in der Lage ist, sich zumindest für die Europa League zu qualifizieren.

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Anscheinend haben hier auch andere Leute Sehnsucht nach internationalem Fußball. Deshalb bleibt die Eintracht mein erster Ansprechpartner“, erklärt Jung, der die jüngsten Äußerungen von Heribert Bruchhagen mit Wohlwollen zur Kenntnis nahm. „Unser Ziel ist es, in den nächsten zwei drei Jahren den internationalen Wettbewerb zu erreichen. Ich bin überzeugt, dass es auch so kommt“, erklärte der Vorstandschef der ‚Adler‘. Ob Jung so lange warten will, darf zumindest bezweifelt werden.

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