Embolo-Poker: Gladbach darf sich Hoffnung machen

von Lukas Heimbach
2 min.
Der VfL Wolfsburg hat Breel Embolo im Visier @Maxppp

Der Poker um Breel Embolo geht in seine nächste Runde. Nichts ist mit dem VfL Wolfsburg entschieden. Hoffnungen macht sich nun vor allem wieder Borussia Mönchengladbach.

Der Drops ist gelutscht. Breel Embolo habe dem VfL Wolfsburg seine Zugabe für einen Wechsel im Winter gegeben. So hieß es Anfang September. „Breel hat sich für keinen Verein entschieden – weder für den VfL Wolfsburg noch für einen anderen Klub“, betont nun aber Berater Erdin Shaqiri gegenüber ‚Sport Bild‘.

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Insbesondere Borussia Mönchengladbach und Juventus Turin, das jüngst sein Interesse unterstrich, dürften diese Aussagen gut schmecken. Die beiden Champions League-Kontrahenten von Mittwochabend können sich weiter Hoffnungen machen, am Ende doch noch den Zuschlag für den Shootingstar des FC Basel zu erhalten. Selbst einen Wechsel im Winter schloss Agent Shaqiri nicht aus. „Wolfsburg und Gladbach wollten Embolo im Sommer. Wolfsburg hat sich aber erst zwei Tage vor Transferschluss gemeldet. Das war zu spät und unserer Meinung nach noch zu früh für Breel. Jedoch ist Breel kein Spieler, der in zwei Tagen entscheiden kann und will“, so Shaqiri weiter.

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Gladbach perfekte Umgebung

Allerdings liege Embolos Hauptaugenmerk darauf, die Saison mit den Schweizern zu Ende zu spielen. Zeit genug für die Borussia, ihr Werben um den sechsfachen Schweizer Nationalspieler zu intensivieren. Denn vor allem im Sturm ist der Kader der Borussia auf Kante genäht – wenn überhaupt. Mit Raffael und Lars Stindl agieren derzeit zwei etatmäßige Mittelfeldspieler in vorderster Front. Josip Drmic steht weiter völlig neben der Kappe und Branimir Hrgota, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, spielt keine Rolle.

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Für Embolo könnte der Niederrhein das perfekte Umfeld darstellen. Neben seinen Landsleuten Yann Sommer, Granit Xhaka, Nico Elvedi, Djibril Sow und Drmic, sollte dieser dann noch ein ‚Fohlen‘ sein, würde sich dem Youngster eine fast vertraute Umgebung bieten. Zudem wären die Erwartungen in Embolo zu Beginn nicht zu hoch, wobei er aufgrund der überschaubaren Kaderdichte im Angriff sicherlich auf ausreichend Einsatzzeiten hoffen könnte. Anders als vergleichsweise in Piemont oder der Autostadt.

Im Sommer gab Gladbach ein Angebot in Höhe von 15 Millionen für Embolo ab. Basel winkte ab. Bis 2019 läuft der Kontrakt des 18-jährigen Torjägers noch im Joggeli. Die Chance, dass er diesen erfüllen wird, scheint aktuell aber gering.

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