Der FC Chelsea holte sich vor knapp zwei Jahren trotz Millionenofferte einen Korb beim FC Bayern ab. Die Münchner lehnten den Transfer von Mario Gómez ab. Für den kommenden Januar planen die Blues angeblich einen erneuten Vorstoß beim Rekordmeister.
Roman Abramovich hält große Stücke auf Mario Gómez. Bereits im Januar 2011 bot der Besitzer des FC Chelsea umgerechnet rund 42 Millionen Euro für den Stürmer vom FC Bayern München. Der Rekordmeister jedoch verschwendete keinen Gedanken an einen Transfer. „Ich habe von dem offiziellen Angebot für mich erst erfahren, als es der Verein bereits abgelehnt hatte“, berichtete der Nationalspieler daraufhin.
Glaubt man ‚ESPN‘, planen die ‚Blues‘ für den Januar einen erneuten Vorstoß beim FC Bayern. Der internationale Sportsender berichtet, dass die Entscheidungsträger des amtierenden Champions League-Siegers hinter den Kulissen darüber diskutieren, eine Offerte in Höhe von 50 Millionen Euro in München einzureichen. In erster Linie wäre Gómez eine Alternative, sollte Wunschspieler Falcao nicht zu bekommen sein.
Obwohl Gómez sich in dieser Saison harter Konkurrenz im Bayern-Sturm erwehren muss, fühlt sich der Ex-Stuttgarter beim vorzeitig feststehenden Herbstmeister pudelwohl. Am gestrigen Mittwochabend kam er beim 2:0-Erfolg gegen den SC Freiburg erstmals nach seiner Verletzungspause von Beginn an zum Einsatz. Die Berufung in die Startelf zeigt: Trotz der guten Form, in der sich allen voran Mario Mandžukić zuletzt präsentierte, hat Gómez noch viel Kredit bei Trainer Jupp Heynckes.
Sollte der 27-Jährige zu seiner Treffsicherheit der vergangenen Jahre zurückfinden, hat er gute Aussichten seinen Platz im Bayern-Sturm mittelfristig zurückzuerobern. In diesem Fall gibt es für Gómez wenig Veranlassung, die Bayern vorzeitig zu verlassen – ebenso wie der Tabellenführer keinen Grund hätte, seinen Goalgetter abzugeben. Bereits nach der zurückliegenden Offensive der ‚Blues‘ bemerkte der Angreifer: „Es hätte für mich ohnehin keine Rolle gespielt. Ich bin bereits bei einem Topverein und kann nun die Rolle ausfüllen, wie ich sie mir immer gewünscht habe.“ Daran hat sich nichts geändert.
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