Erneutes Treffen: PSG macht ernst bei Aubameyang

von Remo Schatz - Quelle: Bild
1 min.
Erneutes Treffen: PSG macht ernst bei Aubameyang @Maxppp

Mit seinem Tor zum 2:2-Ausgleich stieß Pierre-Emerick Aubameyang beim gestrigen Pokal-Halbfinale die Tür gen Berlin auf. Eventuell wird sich der Gabuner Ende Mai mit einem Pokal in der Hand von Borussia Dortmund verabschieden.

Ob man danach fragt oder nicht, in regelmäßigen Abständen berichtet Pierre-Emerick Aubameyang über seinen Kindheitstraum, eines Tages für Real Madrid zu spielen. Stand jetzt bleibt der Traum aber unerfüllt, da Real-Coach Zinédine Zidane kein sonderlich großes Interesse am Torjäger von Borussia Dortmund hat. Paris St. Germain hingegen setzt alles daran, den Gabuner von einem Wechsel zu überzeugen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Bereits am Dienstag berichtete ‚France Football‘, dass sich PSG-Sportdirektor Patrick Kluivert im Januar zu Sondierungsgesprächen mit Auba-Papa Pierre getroffen hatte. Nach Informationen der ‚Bild‘ gab es im April weitere Verhandlungen. Der Scheichklub soll mit einem Jahresgehalt von mindestens zwölf Millionen Euro locken. Beim BVB streicht der Toptorjäger rund acht Millionen Euro ein.

Lese-Tipp HSV erkundigt sich nach Kehl

Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc machten nie einen Hehl daraus, dass man über den Verkauf des 27-Jährige nachdenkt, sofern ein verlockendes Angebot auf dem Tisch liegen würde. Die immer wieder kolportierten 70 Millionen Euro wären für den katarischen Klubbesitzer Nasser Al-Khelaifi ein leichtes. Nach Informationen der Boulevardzeitung wird sich Aubameyang bis zum Saisonende entscheiden und sein Votum spätestens nach dem letzten Bundesligaspieltag bekanntgeben.

FT-Meinung

Fraglich bleibt, ob Aubameyang tatsächlich den Weg gen Paris einschlägt. Fraglos könnte er an der Seine deutlich mehr Gehalt einstreichen. Auf der anderen Seite ist er in Dortmund der große Superstar. In Paris müsste er den Konkurrenzkampf mit Edinson Cavani aufnehmen, der seinen Vertrag erst vor zwei Tagen bis 2020 ausgedehnt hat. Der Mittelstürmer stand jahrelang im Schatten von Zlatan Ibrahimovic und musste mit den verhassten Außenbahnen vorliebnehmen. Dass er kampflos für Aubameyang seinen Platz räumt, ist nicht zu erwarten. Ebenso wenig, dass sich der Gabuner mit dem Flügel oder gar mit der Bank zufriedengibt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter