Seit dem Jahreswechsel hat Jérôme Boateng seinen Stammplatz beim FC Bayern verloren. Dabei hatte sich der 30-Jährige eigentlich vorgenommen, 2019 alles besser zu machen. Nun äußert sich der Weltmeister.
Jérôme Boateng ist unzufrieden mit seiner Reservistenrolle beim FC Bayern. Bei ‚RTL Nitro‘ sagte der Innenverteidiger: „Ich stand nicht in der Startelf – das ist nicht mein Anspruch.“ Der gesetzte Niklas Süle und Boatengs jahrelanger Partner Mats Hummels erhielten zu Rückrundenbeginn den Vorzug, zu Null spielten die Bayern seitdem aber noch nicht.
Am morgigen Mittwoch tritt der Rekordmeister zum DFB-Pokal-Achtelfinale bei Boatengs Heimatverein Hertha BSC an. Der gebürtige Berliner hofft auf seine Rückkehr in die Startelf, weiß aber auch: „Fußball ist auch nicht immer fair, aber da muss man sich rauskämpfen. Ich bin schon aus ganz anderen Situationen stärker rausgegangen.“
Boateng erlebte 2018 ein Jahr zum Vergessen. Erst verletzte er sich beim Champions-League-Halbfinalaus gegen Real Madrid, wodurch die Saison mit dem FCB für ihn vorzeitig beendet war. Es folgte die historisch schlechte Weltmeisterschaft in Russland, bei der das DFB-Team in der Vorrunde ausschied. Boateng flog beim einzigen Sieg gegen Schweden (2:1) mit Gelb-Rot vom Platz.
Obendrein stand beinahe den ganzen Sommer über ein Wechsel des 30-Jährigen im Raum. Neu-Trainer Niko Kovac machte sich jedoch für Boateng stark, sodass Paris St. Germain schließlich in die Röhre guckte. In der Hinrunde absolvierte der Fußballer des Jahres 2016 zwar 17 Pflichtspiele, wackelte dabei aber bedenklich und wurde zuletzt auch nicht mehr für die Nationalmannschaft nominiert.
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