Geheimes Treffen: Werder will Hunt zurück an die Weser holen

von Tobias Feldhoff
2 min.
Die Eintracht träumt von Aaron Hunt @Maxppp

Viktor Skripnik forderte zuletzt erstmals öffentlich Verstärkungen im Winter. Nicht ausgeschlossen, dass Thomas Eichin dem Bremer Chefcoach bald ein ganz besonderes Schmankerl serviert. Ein erstes Treffen mit Ex-Star Aaron Hunt soll bereits stattgefunden haben.

Den SV Werder Bremen im Sommer nach 13 Jahren zu verlassen, war keine Herzensentscheidung von Aaron Hunt. Vielmehr sprach die Vernunft aus dem Offensivmann. Schließlich war abzusehen, dass es für die ‚Grün-Weißen‘ wieder einmal gegen den Abstieg gehen würde. Beim VfL Wolfsburg hingegen lockten die Perspektive internationaler Wettbewerb und bessere Verdienstmöglichkeiten. Alles in allem also sozusagen die logische Konsequenz für den dreifachen Nationalspieler Hunt, es auf dem Zenit seiner Karriere noch einmal bei einem ambitionierteren Klub zu versuchen.

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Die persönliche Bilanz für den 28-Jährigen lässt bislang allerdings zu wünschen übrig. Meist muss sich Hunt das Geschehen von der Bank anschauen. Kevin de Bruyne, Ivan Perisic, Maximilian Arnold, Vieirinha und auch Daniel Caligiuri stehen in der Hierarchie allesamt vor dem versierten Linksfuß.

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Rückkehr an die Weser?

Die Konsequenz: Hunt liebäugelt mit der Rückkehr an die Weser, wo er jeden Grashalm kennt und die Leute ihm große Wertschätzung entgegenbringen. Und auch der SV Werder würde den verlorenen Sohn offenbar nur zu gerne an alte Wirkungsstätte lotsen. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, hat sich der Klub bereits mit Hunt zu ersten Gesprächen getroffen. Geplant ist aus Bremer Sicht ein Leihgeschäft ab der Winterpause mit anschließender Kaufoption.

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Allerdings ist Ex-Werder-Manager Klaus Allofs bislang wenig angetan von der Idee, den Sommerneuzugang schon wieder ziehen zu lassen. „Ich erwarte von Aaron Hunt, dass er Gas gibt und seine Rolle in Wolfsburg annimmt“, stellt Allofs klar. Bis auf weiteres klingt das wie ein Veto des 58-Jährigen, das sich aber womöglich aufweichen lässt, wenn die ‚Wölfe‘ selbst auf dem Transfermarkt für Nachschub sorgen können.

Elia könnte Raum schaffen

Platz auf der Gehaltsliste der Bremer könnte Eljero Elia machen. Der Niederländer, den Viktor Skripnik zuletzt nicht berücksichtigte, steht im Winter zum Verkauf. Voraussetzung ist, dass ein Klub eine siebenstellige Summe für den Großverdiener bietet. Thomas Eichin hofft darauf, dass die Spielervermittler bald einen Interessenten präsentieren. Dies würde deutlich größeren finanziellen Spielraum für den Werder-Manager bedeuten.

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