Bei RB Leipzig muss man auf den Ausfall von Nationalspieler Marcel Halstenberg reagieren. Die Saisonziele könnten ansonsten in Gefahr geraten. Man möchte Qualität verpflichten. Diese könnte gleich doppelt aus Frankreich kommen.
Die Verantwortlichen von RB Leipzig planen, nochmals in der Defensive nachzulegen. Unklar ist nur, auf welcher Position auf die schwere Verletzung von Nationalspieler Marcel Halstenberg reagiert wird. Der Markt wird sondiert – die beiden Linksfüße Jannes Horn und Kristian Pedersen stehen auf der RB-Liste weit oben. Nun tauchen Berichte aus Frankreich auf, nach denen sich die Leipziger um den flexiblen Nordi Mukiele von HSC Montpellier bemühen.
Der 20-jährige Verteidiger kann innen und auf der rechten Seite spielen. Die französische Sportzeitung ‚L’Équipe‘ berichtet, Leipzig habe die Gespräche in den vergangenen Tagen intensiviert. Mukiele hat sich mit konstant guten Leistungen in dieser Saison zum Stammspieler in Montpellier aufgeschwungen und debütierte für die französische U21-Nationalmannschaft.
Namhafte Konkurrenz für Leipzig
In Leipzig wird nun geprüft, ob man einen reinen Linksverteidiger (Horn, Pedersen) oder einen Mann für die rechte Bahn verpflichtet. Gegen den Hamburger SV (1:1) spielte der etatmäßige Rechtsverteidiger Lukas Klostermann als Ersatz für Halstenberg. Er machte seine Sache ordentlich. Sollte diese Lösung bei RB von Dauer sein, scheint Mukiele die favorisierte Lösung, um den Kader zu stärken. Er wäre neben Dayot Upamecano, Ibrahima Konaté und Jean-Kévin Augustin bereits der vierte Franzose bei RB.
Ein Selbstläufer würde der Transfer von Mukiele aber nicht. Der Vertrag bei den Südfranzosen läuft noch bis 2022. In Montpellier möchte man den aufstrebenden Spieler noch mindestens bis zum Sommer behalten. Zudem haben neben RB auch die AS Rom, Olympique Marseille, Olympique Lyon und der Hamburger SV Interesse an Mukiele angemeldet.
Kommt der ‚Neue Dembélé‘?
Mukiele ist aber nicht der einzige französische Youngster auf dem Wunschzettel der Sachsen. Nach Informationen von ‚RMC‘ hat der Bundesligist bereits ein Angebot für Lenny Pintor von Stade Brest eingereicht. Der 17-jährige Linksaußen debütierte in dieser Saison bei den Profis des Zweitligisten und kam auf zwei Einsätze.
Bei den Westfranzosen wird der dribbelstarke Rechtsfuß bereits als ‚Neuer Dembélé‘ gefeiert. Allzu große soll das Interesse, den dreifachen französischen U18-Nationalspieler zu verkaufen, nicht sein. Sollte ein lukratives Angebot einflattern, kann der Zweitligist aber wohl nicht ablehnen. Zumal mit dem FC Arsenal und Manchester City auch zwei potente englische Klubs im Rennen sind.
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