Knapp sechs Tage bleiben dem Hamburger SV, um auf dem Transfermarkt möglicherweise noch einmal zuzuschlagen. Der bei Tottenham Hotspur auf das Abstellgleis geratene Lewis Holtby ist ein Thema. Ein erstes Treffen soll bereits stattgefunden haben.
Beim Hamburger SV zeichnet sich kurz vor Ende des Transfermarkts noch eine große personelle Veränderung ab. Die Gerüchte um das Interesse an Lewis Holtby, die seit einigen Tagen die Runde machen, erhärten sich. Wie die ‚Hamburger Morgenpost‘ berichtet, hat sich HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer bereits mit Holtby getroffen. Der 23-jährige Mittelfeld-Regisseur könne sich gut vorstellen, noch in diesem Sommer an die Elbe zu wechseln, heißt es weiter.
Dort würde der Ex-Schalker, der bei Tottenham Hotspur kaum Perspektive hat, unter Umständen sogar Rafael van der Vaart beerben. Türkischen Medien zufolge verhandelt der Niederländer mit Trabzonspor. Ein konkretes Angebot für den Top-Verdiener der Hanseaten ist allerdings noch nicht eingegangen. Trotzdem scheint eine Trennung nicht ausgeschlossen.
Holtby kein Schnäppchen
Holtbys Vertrag bei den ‚Spurs‘ ist noch bis 2018 datiert. Auf einen echten Schnapper dürfen die HSV-Verantwortlichen daher nicht spekulieren. Möglich wäre unter Umständen ein Leihgeschäft mit Kaufoption, sofern die Londoner zustimmen. Oder aber der van der Vaart-Verkauf würde weiteres Budget freimachen.
Sportlich könnte Holtby dem Bundesliga-Dino weiterhelfen, auch wenn die letzten eineinhalb Jahre seiner noch jungen Karriere nicht nach Plan verliefen. In Bestform ist der hochbegabte Linksfuß ein Kandidat für die Nationalmannschaft. Im Mittelfeld kann Holtby sowohl auf der Acht als auch hinter der Spitze agieren. Bei Bedarf wäre er außerdem auf beiden Außenbahnen einsetzbar. Fazit: Bestünde eine Chance auf einen Transfer, sollte der HSV schnell zuschlagen.
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