Europa League bringt 30 Millionen – Tuchel kontaktiert Wunschspieler

von Tobias Feldhoff
2 min.
Obbi Oulare soll den BVB-Sturm bereichern @Maxppp

Am 1. Juli wird Thomas Tuchel das Traineramt bei Borussia Dortmund offiziell antreten. Doch der Ex-Mainzer treibt die Planungen für die kommenden Jahre längst aktiv voran. Unter anderem führt Tuchel Gespräche mit seinen Wunschspielern – zusätzliche 30 Millionen Euro dürften seine Argumente verbessern.

Zwei große Chancen bleiben Borussia Dortmund nach dieser vergleichsweise katastrophalen Saison, doch noch den Sprung in die Europa League zu schaffen. „Nach Platz 18 im Februar wäre es eine tolle Geschichte, wenn wir die Saison so zumindest noch geraderücken könnten, dazu haben wir zwei Chancen. Mir wäre es am liebsten, wenn wir das über die Liga regeln könnten“, erklärt Michael Zorc gegenüber der ‚Sport Bild‘.

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Vor allem vom sportlichen Ausgang der Saison ist abhängig, welches Budget dem BVB-Manager im Sommer für Neuzugänge zur Verfügung stehen wird. 30 Millionen Euro mehr wären es laut dem Sportmagazin, wenn die Schwarz-Gelben in den Europapokal einziehen. Hinzu kommen weitere zehn Millionen aus der Versicherung gegen die Nicht-Qualifikation für die Champions League. Zorc kann also durchaus aus dem Vollen schöpfen, auch wenn die Dortmunder stets betonen, dass sie die Transferausgaben wieder deutlich geringer halten wollen als in den vergangenen Jahren mit den Königsklassen-Einnahmen im Rücken.

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Tuchel nimmt Kontakt mit Wunschspielern auf

Kommen sollen in jedem Fall zwei neue Mittelfeldspieler, die Sebastian Kehl und Ilkay Gündogan ersetzen. Ein heißes Thema ist dabei neben Gonzalo Castro von Bayer Leverkusen auch Johannes Geis von Mainz 05. Mit seinem ehemaligen Schützling soll Klopp-Nachfolger Thomas Tuchel bereits Gespräche geführt haben, berichtet die ‚Sport Bild‘. Gleiches gilt für Mittelstürmer Obbi Oulare vom FC Brügge, den Tuchel ebenfalls kontaktiert haben soll.

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In Belgien glänzt der 19-jährige Newcomer mit seinen 1,96 Meter nicht nur im Kopfballspiel, sondern auch mit seiner ausgezeichneten und für die Größe ungewöhnlich feinen Technik. Der gebürtige Belgier mit Wurzeln in Guinea wird in seiner Heimat bereits mit den Premier League-Topstürmern Romelu Lukaku und Christian Benteke verglichen – die Parallelen in puncto körperliche Erscheinung und ausgezeichnete Technik liegen auf der Hand.

Der Mittelstürmer passt nahezu perfekt in das Raster des BVB. Oulare ist hochveranlagt und jung genug, um von Tuchel den letzten Feinschliff zu bekommen. Die Zeit der beiden Sommereinkäufe aus 2014, Ciro Immobile und Adrián Ramos, dürfte sich hingegen dem Ende neigen. Für sie könnten die Dortmunder weitere Millionen kassieren, um die Kriegskasse zu füllen. Gleiches gilt, was das Geld betrifft, für Gündogan und möglicherweise auch für Mats Hummels, der vor allem bei Manchester United hoch im Kurs steht.

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