Fàbregas will Chelsea verlassen – Bayern in der Pole Position?

Mit 16 Jahren entschied sich Cesc Fàbregas, dem FC Barcelona, seinem Heimatklub, den Rücken zu kehren und seine Karriere beim FC Arsenal fortzusetzen. Bei den ‚Gunners‘ startet der Spielmacher voll durch, wurde Kapitän und avancierte zum Superstar.

2011 schließlich wurde die Sehnsucht nach seiner Heimat und einer neuen Herausforderung so groß, dass sich der spanische Nationalspieler zu einer Rückkehr nach Barcelona entschied. 34 Millionen Euro erhielten die Londoner für den heute 28-Jährigen. 2003 hatten sie für den damals 16-jährigen Cesc 3,2 Millionen nach Katalonien transferiert.

Konkrete Wechselabsichten?

Trotz starker Leistungen bei ‚Barça‘ kam er in seiner Heimat niemals vollkommen an. Zu groß waren die Schatten, die seine Freunde Xavi und Andres Iniesta im Starensemble der Katalanen warfen. Drei Jahre und dem Selbstverständnis nach viel zu viele Minuten auf der Bank später fasste der gebürtige Katalane den Entschluss, seine Heimat erneut zu verlassen. Zurück nach London. Allerdings nicht zu seinem englischen Herzensklub, sondern zum Lokalrivalen, dem FC Chelsea. Großen Anteil an der Verpflichtung des Welt- und Europameisters hatte José Mourinho.

An der Stamford Bridge fand Fàbregas zurück zu alter Klasse. Er spielte eine herausragende Saison bei seinem Comeback in der Premier League. Insgesamt 24 Treffer bereitete er im vergangenen Meisterjahr der ‚Blues‘ vor. Ganz anders als in dieser Spielzeit.

Nachdem ‚The Special One‘ im Londoner Nobelviertel entlassen worden ist, spiele auch Fábgreas mit Wechselgedanken. Wie die renommierte italienische Sporttageszeitung ‚Corriere dello Sport‘ berichtet, möchte der spanische Spielgestalter Chelsea spätestens im Sommer verlassen. Selbst ein Abschied im Winter sei nicht ausgeschlossen.

Bayern mit den besten Karten?

Und den Italienern zufolge gibt es bereits zahlreiche Interessenten. Als Favorit auf eine Verpflichtung des Offensiv-Stars gilt demnach der FC Bayern München. Der deutsche Rekordmeister habe gegenüber Manchester City, Paris St. Germain, Juventus Turin und Inter Mailand die besten Karten, sollte Fàbregas seine Abschiedsgedanken tatsächlich konkretisieren.

Dass die Bayern schon im Winter tätig werden, scheint aber kaum vorstellbar. Fàbregas' Vertrag an der Stamford Bridge läuft noch bis 2019. Großes Interesse daran, ihren Leistungsträger ziehen zu lassen, hab die Londoner voraussichtlich nicht. Drängt dieser aber auf seinen Wechsel, müsste man sich wohl mit einem Verkauf befassen. Zumindest finanziell wäre dies äußerst reizvoll. Allerdings liegt darauf bekanntermaßen nicht der Fokus im bornierten Chelsea. Auf dem Zettel haben dürfte der designierte Bayern-Coach Carlo Ancelotti den spanischen Superstar dennoch. Ebenso wie drei Akteure von Real Madrid.