Falls Khedira absagt: Diese Kandidaten hat Schalke im Visier

von Tobias Feldhoff
1 min.
Sami Khedira schwankt noch @Maxppp

Die geplante Verpflichtung von Sami Khedira ist nicht nur finanziell eine Mammutaufgabe. Weil das Argument Champions League wegfällt, könnte der umworbene Weltmeister noch abspringen. Doch Horst Heldt hat die Pläne B und C in der Tasche.

Horst Heldt hat jetzt mit Khediras Berater die Aufgabe zu versuchen, eine tragbare Lösung zu finden“, sagte Clemens Tönnies am Sonntag im ‚Sport1-Doppelpass‘. Der Vorstandsboss des FC Schalke 04 hat dem ‚Knappen‘-Manager ein beachtliches Budget für die Verpflichtung des ablösefreien Weltmeisters zur Verfügung gestellt. Insgesamt würde der anvisierte Vierjahresvertrag mit Khedira rund 35 bis 40 Millionen Euro kosten. Problematisch ist allerdings die sportliche Situation der Schalker. Nach den durchwachsenen Ergebnissen der vergangenen Woche ist die Champions League außer Reichweite. Ein Pfund, mit dem die englischen Konkurrenten im Kampf um Khedira allesamt wuchern können.

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Sollte der Transfer platzen, will Heldt dennoch einen neuen Mann für die Mittelfeld-Zentrale zu ‚Königsblau‘ lotsen. Top-Kandidaten sind laut Informationen der ‚BildJohannes Geis von Mainz 05 und Roberto Soriano vom italienischen Europa League-Aspiranten Sampdoria Genua. Allerdings hat Schalke auch bei Geis harte Konkurrenz. Die Fühler ausgestreckt haben Bayer Leverkusen sowie Borussia Dortmund. Und auch beim FC Bayern München soll der Name Geis hinter verschlossenen Türen schon mehrfach gefallen sein.

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Soriano, der bei Sampdoria eine überragende Saison absolviert, ist in Deutschland aufgewachsen. Verständigungsprobleme mit den potenziellen neuen Teamkollegen gäbe es somit nicht. Problematisch könnten jedoch die Aussagen werden, die Soriano vor rund einem Monat in einem Interview mit ‚Transfermarkt.de‘ traf: „Es wäre eine Ehre, wenn ein Klub wie Dortmund ein Angebot für mich abgeben würde. Der BVB ist einer der besten Klubs der Welt.“

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So oder so: Heldts Suche nach einem neuen Mittelfeld-Organisator ist alles andere als ein Selbstläufer. Und das Argument Königsklasse, das der Schalker Manager in den zurückliegenden Jahren stets anbringen konnte, fällt in diesem Jahr weg. Nun gilt es, mit sportlicher Perspektive und königsblauer Fußballromantik zu überzeugen. Im Fall Khedira stehen die Chancen zumindest nicht schlecht.

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