Fast fix: Calhanoglu darf für 14 Millionen gehen

Hakan Calhanoglu hat in den vergangenen Wochen kein Blatt vor dem Mund genommen. Der geniale Spielmacher hat stets betont, dass er nicht mehr für den Hamburger SV spielen und im kommenden Jahr mit Bayer Leverkusen in der Champions League angreifen will.

„Sportchef Oliver Kreuzer hat mich in diese Situation gebracht, in der ich gerade bin. In einem Vieraugengespräch hatte er mir zugesichert, dass wir eine Lösung finden“, klagt Calhanoglu vor wenigen Wochen, „das war vor den Relegationsspielen gegen Fürth. Am Montag nach dem Rückspiel in Fürth hat er euch Journalisten dann gesagt, dass ich definitiv bleiben werde. Das fand ich mies. Ich habe kein Vertrauen mehr zu Herrn Kreuzer.“

Die Lösung wurde nun gefunden. Wie die ‚Bild‘ berichtet, ist der Wechsel des 20-Jährigen zu Bayer Leverkusen in trockenen Tüchern. In einer Sitzung des Hamburger Aufsichtsrats wurde der Wechsel demnach abgenickt. Die Werkself hat das ursprüngliche Angebot von 12,5 Millionen Euro noch einmal nachgebessert und zahlt eine Ablöse von 14 Millionen für den offensiven Mittelfeldspieler. Der schussstarke Linksfuß wird langfristig bis 2019 an den Klub gebunden.

Calhanoglu bekommt am Ende doch seinen Willen und Bayer-Trainer Roger Schmitt den geforderten Spielmacher. Bedanken kann sich der türkische Nationalspieler wohl bei Pierre-Michel Lasogga, dessen Wechsel zum HSV ebenfalls nahezu fix ist. Um den Stürmer zu finanzieren, mussten sich die ‚Rothosen‘ vom Tafelsilber in Person von Calhanoglu trennen.