FT-Exklusiv: Bentaleb vor Medizincheck auf Schalke

von Lukas Heimbach
1 min.
Schalke buhlt eifrig um Nabil Bentaleb @Maxppp

Einen potenten Sechser sucht Christian Heidel seit Wochen. Das aber gestaltet sich als sehr schwierige Aufgabe, so der neue Schalke-Manager. In London hat er die Lösung endlich gefunden: Nabil Bentaleb.

Das Anforderungsprofil des FC Schalke 04 ist seit Wochen klar: Einen laufstarken Zweikämpfer wünschen sich Christian Heidel und Markus Weinzierl für die defensive Mittelfeldzentrale. Insbesondere nach dem Ausfall von Leon Goretzka, dessen Rückkehr nach seiner Schulterverletzung noch nicht absehbar ist. Benjamin Stambouli von Paris St. Germain wurde gehandelt, ebenso wie Leandro Paredes von der AS Rom. Selbst der Name Bastian Schweinsteiger geisterte durchs Gelsenkirchen, wurde aber schnell als nicht sinnvoll erkannt.

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Die königsblaue Lösung aber heißt Nabil Bentaleb. Schon am Sonntag berichtete FT exklusiv, dass Schalke kurz vor einer Einigung mit dem algerischen Nationalspieler steht. Nun befindet sich der Transfer auf der Zielgeraden. „Der Wechsel ist zu 95 Prozent durch“, verrät eine Quelle aus dem Umfeld des 21-Jährigen den Status quo der Verhandlungen gegenüber unserer Redaktion.

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Auch zwischen dem Revierklub und Tottenham Hotspur herrscht weitestgehend Klarheit. Bentaleb wird noch diese Woche den Medizincheck bei S04 absolvieren und anschließend für ein Jahr ausgeliehen. Schalke sichert sich eine Kaufoption, die zwischen 18 und 20 Millionen Euro liegt und bei einer bestimmten Anzahl an Spielen verpflichtend wird.

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Unklar ist hingegen, ob Bentaleb tatsächlich genau dem gesuchten Spielertypen entspricht. Der in Lille geborene Algerier, der schon in der Jugend von USL Dunkerque an die White Hart Lane wechselte, agiert in der Defensivzentrale eher als Spielmacher, weniger als zweikampfstarker Wingman für einen spielstarken Nebenmann wie Johannes Geis. Er überzeugt durch seine Dynamik, kurbelt mit raumgreifenden Schritten das Spiel aus dem Mittelfeld an. Seine bisherigen Transfers, auch aus Mainzer Zeiten, lassen aber keine Zweifel zu, dass Heidel einmal mehr genau weiß, wen er zu Schalke holt.

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