Michael Gregoritsch und Caiuby gingen, Eduard Löwen kam: Der FC Augsburg befindet sich in einem geschäftigen Winter – und könnte kurzfristig eine Kaderbaustelle schließen.
Siebenmal italienischer Meister, fünfmal Pokalsieger, 108 Länderspiele für die Schweiz und zuletzt für den FC Arsenal am Ball: Selten kam ein höher dekorierter Spieler zum FC Augsburg als Stephan Lichtsteiner im vergangenen Sommer. Der Routinier sollte mit all seiner Erfahrung die rechte Außenbahn endlich dicht machen.
Problem: Mit seinen mittlerweile 36 Jahren, das weiß man mittlerweile in der Fuggerstadt, kommt Lichtsteiner seinen Gegenspielern nicht mehr so gut hinterher. Dass sein Vertrag über das Saisonende hinaus verlängert wird, ist unwahrscheinlich. Bei der jüngsten 0:2-Pleite in Berlin setzte Martin Schmidt lieber auf Tin Jedvaj (24) rechts hinten.
Alternative soll her
Der Kroate fühlt sich jedoch im Abwehrzentrum wohler – weshalb eine neue Rechtsverteidiger-Alternative her soll. Fündig geworden ist der FCA offenbar in Russland. Laut dem Portal ‚Business Online‘ besteht Interesse an U21-Nationalspieler Nikolay Rasskazov von Spartak Moskau.
Der 22-Jährige hat seinen Stammplatz unter Domenico Tedesco zuletzt verloren und könnte einem Abschied aus der Metropole offen gegenüberstehen. ‚Business Online‘ zufolge soll Rasskazov noch im Winter nach Augsburg kommen – gelingt das nicht, könnte im Sommer Verpasstes nachgeholt werden.
FT-Meinung
PlausibelLichtsteiner ist zu langsam, Jedvaj spielt lieber im Zentrum und bei Raphael Framberger (24) reicht es in aller Regelmäßigkeit nicht einmal für den Spieltagskader. Dass der FCA sich nach Lösungen umschaut, ist naheliegend. Rasskasov besitzt bei Spartak nur noch einen Vertrag bis 2021 und könnte daher erschwinglich sein.
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