FC Bayern: Abschiedsgedanken bei Kroos?

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Bayern München Toni Kroos @Maxppp

Toni Kroos ist einer von vier Spielern beim FC Bayern, dessen Vertragsverlängerung bis auf weiteres auf Eis gelegt wurde. Für den Nationalspieler ist ein Abschied aus München kein Ding der Unmöglichkeit.

Toni Kroos zählt beim FC Bayern München zu den Gewinnern der Vorbereitung unter Neu-Trainer Pep Guardiola. Der 23-jährige war in den ersten Pflichtspielen im neuen 4-1-4-1-System gesetzt. Beim 2:0-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg am vergangenen Samstag fand sich der ehemalige Rostocker erstmals auf der Bank wieder. „Es ist ganz normal, dass man in solchen Spielen auch mal draußen sitzt. Wir Nationalspieler haben bis Dezember nur drei Wochen, die keine englischen sind. Da müssen wir durchrotieren“, zitiert der ‚kicker‘ Kroos.

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Dass er zu den vier Spielern gehört, die sich in Sachen Vertragsverlängerung noch eine Weile gedulden müssen, nimmt Kroos gelassen zur Kenntnis: Man müsse „abwarten, wie sich die Dinge entwickeln.“ Der Mittelfeldakteur sieht zudem den Triple-Sieger in der Pflicht, den ersten Schritt zu machen: „Wenn der Verein mich behalten will, dann muss er auf mich zukommen und nicht andersrum. Ich habe noch zwei Jahre Vertrag. Wer sich im Fußball auskennt, weiß, dass das keine Ewigkeit mehr ist.

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Ich schaue, dass es sportlich so weiterläuft wie bisher, dann kommt der Rest von alleine“, ist sich Kroos sicher. Zudem hätte der schussgewaltige Mittelfeldspieler kein Problem damit, die Säbener Straße im Ernstfall zu verlassen: „Und wenn nicht, dann bin ich immer in der Lage, links und rechts zu schauen.

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Dass die Verantwortlichen in München es so weit kommen lassen, darf zumindest bezweifelt werden. Neben Kroos befinden sich auch Arjen Robben, David Alaba und Jérôme Boateng in der Warteschleife. Offen ist, wann Karl Heinz-Rummenigge und Co. die Gespräche mit den genannten Protagonisten aufnehmen werden.

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