FC Bayern: Brazzos Fazit zum Transfer-Sommer

von Niklas Scheifers - Quelle: kicker
2 min.
Bayern München Philippe Coutinho Correia @Maxppp

Harte Kämpfe an verschiedenen Fronten musste Hasan Salihamidzic in den vergangenen Monaten austragen. Mit dem Resultat des Transfer-Sommers 2019 ist er dennoch zufrieden – und erlaubt sich einen Blick in die Zukunft.

Hasan Salihamidzic blickt auf eine turbulente Transferperiode zurück. Dass am Ende noch Spieler wie Ivan Perisic, Philippe Coutinho und Michaël Cuisance ihren Weg an die Säbener Straße gefunden haben, stimmt den 42-Jährigen mit dem Ergebnis der Transferperiode dann aber doch zufrieden.

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Brazzos vielleicht größte Widersacher in den vergangenen Wochen waren weniger die Klub-Vertreter am anderen Ende der Verhandlungstische, als die Ungeduld der Öffentlichkeit. Der Ex-Profi nimmt es im ‚‚kicker‘‘-Interview gelassen: „Wenn es die Situation erfordert, länger zu warten, muss man sich danach richten. Wir wussten immer, dass wir am Ende etwas Vernünftiges präsentieren würden, weil wir vieles vorbereitet und geplant hatten.

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Verschiedene Transfer-Modelle

Nachdem nun also ein Haken hinter den Bayern-Transfer-Sommer 2019 gesetzt werden kann, blickt Salihamdzic bereits wieder voraus. Bayern, so kündigt er an, wird auch in Zukunft auf unterschiedliche Transfer-Modelle setzen.

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Ein überraschendes Leihgeschäft hier, ein Talente-Transfer dort“, beschreibt der Bosnier, „verbunden mit der Hoffnung, dass einer, der für relativ kleines Geld engagiert wurde, sich zum Topspieler entwickeln wird. Und dann gibt es eben auch die 80-Millionen-Investition für Lucas Hernández.“ Man könne sich eben „nicht ganz dem Markt verweigern.

„Dembélé sportlich außergewöhnlich“

Diese Devise gilt auch, sobald sich Bayern erneut an das Kaliber Leroy Sané (Manchester City) herantraut. Den aufgrund eines Kreuzbandanrisses geplatzten Wechsel des deutschen Flügelstürmers will Salihamidzic nicht weiter kommentieren. Alternative Ousmané Dembélé adelt er hingegen mit dem Prädikat „sportlich außergewöhnlich.“ Gut möglich, dass Bayern in beiden Fällen nochmal an die Tür klopft.

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Auswahl im Sturm: „Das reicht“

An die Tür klopfen muss Bayern bei Robert Lewandowski freilich nicht mehr. Der Vertrag des 31-Jährigen ist ganz frisch bis 2023 verlängert. Brazzo: „Wir haben ihm geholfen zu erkennen, dass der FC Bayern auch die richtige Umgebung für den vermutlich letzten Abschnitt seiner Karriere ist. Arjen Robben und Franck Ribéry sind für ihn gute Vorbilder.

Sportlich sind die Münchner mit Lewandowski rundum glücklich. Ein neuer Backup des Polen wird als nicht nötig erachtet. „Wir haben ausreichend Alternativen. Thomas Müller kann im Zentrum spielen, Serge Gnabry kann das und auch Ivan Perisic“, befindet Salihamidzic, „das reicht.

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